Ein 49-Jähriger wird beschuldigt, Brandbeschleuniger auf der Terrasse seines Expartners ausgebracht zu haben, was in einem versuchten Mord endete.
Mainz: Brandstiftung in Worms
Worms (ost)
Früh am Morgen des 26.05.2025 ereignete sich in Worms in der Herrnsheimer Hauptstraße ein versuchter Mord, verübt von einem 49-jährigen Wormser.
Es gab Auseinandersetzungen zwischen dem 49-Jährigen, seiner Exfreundin und deren neuem Freund. Dem Verdächtigen wird zur Last gelegt, dass er in der Nacht Brandbeschleuniger auf der Terrasse des Wohnhauses der Exfreundin ausgoss und diese anzündete, während die Bewohner im Haus schliefen. Die Bewohner, die durch das Geschehen aufgeschreckt wurden, konnten das Feuer selbst löschen, niemand wurde verletzt.
Der flüchtige Täter wurde im Rahmen der Fahndung von Beamten der PI Worms vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mainz wurde er am nächsten Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes in Verbindung mit schwerer Brandstiftung beim Beschuldigten anordnete. Er wurde inhaftiert und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Das K11 der Kriminaldirektion Mainz führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen durch.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle registriert, wovon 67 gelöst wurden. Es gab insgesamt 80 Verdächtige, darunter 71 Männer und 9 Frauen. 34 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 56 Mordfälle registriert, von denen alle 56 gelöst wurden. Es gab insgesamt 68 Verdächtige, darunter 54 Männer und 14 Frauen. 26 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 68 | 56 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67 | 56 |
Anzahl der Verdächtigen | 80 | 68 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 71 | 54 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 9 | 14 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 34 | 26 |
Quelle: Bundeskriminalamt