Mainz-Hartenberg-Münchfeld: Bombenfund in Mainz an der Paul-Denis-Straße
Eine 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe muss am Donnerstag entschärft werden. Evakuierungsradius beträgt 500 Meter, 9.500 Personen betroffen.
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Mainz (ost)
Im Zuge von Bauarbeiten in der Nähe des Weltkulturerbes Alter Jüdischer Friedhof an der Paul-Denis-Straße im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld wurde am Dienstagnachmittag (2. Juli 2024) eine 500 Kilogramm schwere britische Weltkriegsbombe entdeckt. Der sofort verständigte Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz, die Polizei und die Feuerwehr haben den Fund der Bombe überprüft und beschlossen, dass der Blindgänger am Donnerstag, 4. Juli 2024, entschärft werden muss.
Um die Entschärfung durchzuführen, wird eine Evakuierung erforderlich sein. Der Evakuierungsradius wird etwa 500 Meter um den Fundort betragen, dies wurde in Absprache mit dem Kampfmittelräumdienst festgelegt. Etwa 9.500 Personen sind betroffen. Die Evakuierung muss bis 9 Uhr am Donnerstag, 4. Juli 2024, abgeschlossen sein.
Ab 7.30 Uhr am Donnerstag, 4. Juli 2024, steht die Sporthalle Am Großen Sand, Obere-Kreuzstraße 9-13 in Mainz-Mombach, als Unterkunft für evakuierte Personen zur Verfügung, die keine andere Anlaufstelle haben. Dort werden Hilfsorganisationen die Betreuung der Menschen sicherstellen.
Des Weiteren ist das Bürgertelefon der Stadt Mainz jetzt aktiv. Bürger:innen können sich dort mit Fragen und Anliegen melden, auch Personen mit hohem Alter oder Gehbehinderungen, die Hilfe beim Transport zur Evakuierung benötigen.
Telefonnummer des Bürgertelefons: 06131 12 4634
An der Fundstelle wird derzeit ein Wall aus großen Sandsäcken errichtet. Durch diese Maßnahme kann der Evakuierungsradius auf 500 Meter begrenzt werden. Ohne diese Maßnahme wäre der Radius aufgrund der Lage der Weltkriegsbombe deutlich größer, was Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst vermeiden möchten.
Die Webseite der Stadt Mainz, www.mainz.de, wird kontinuierlich mit Informationen aktualisiert, bitte nutzen Sie auch diese Informationsquelle.
