Eine aufmerksame Mainzerin entdeckt einen manipulierten Geldautomaten in Neustadt. Die Polizei bestätigt die Manipulation und bittet um Hinweise.
Mainz – Neustadt: Bankkundin entdeckt manipulierten Geldautomaten
Mainz – Neustadt (ost)
Sonntag 22.09.24, 10:50 Uhr
Die Polizei wurde am gestrigen Morgen über einen manipulierten Bankautomaten in der Josefstraße informiert. Einer aufmerksamen 42-jährigen Mainzerin war ein Zettel am Bankautomaten aufgefallen, auf dem Kunden aufgefordert wurden den PIN mehrfach einzugeben. Da auf dem Zettel das Bank-Logo einer anderen Bank zu sehen war und zudem der Karteneingabeschacht verändert wirkte, wurde die Mainzerin misstrauisch. Statt den Automaten zu nutzen, rief sie bei der Polizei an. Vor Ort bestätigte sich für die Einsatzkräfte die Manipulation am besagten Geldautomaten. Es wurde eine Spurensuche daran vorgenommen. Anschließend wurde er seitens eines Bankmitarbeiters “außer Betrieb” gesetzt. Die Ermittlungen im “Skimming”-Fall wurden von der Kriminalpolizei Mainz aufgenommen. Sollten Sie am Sonntag vor 10:50 Uhr am beschriebenen Bankautomaten Geld abgehoben oder auffällige Personen dort beobachtet haben, werden Sie gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 sind gestiegen. Im Jahr 2021 wurden 3261 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3660 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1766 im Jahr 2021 auf 1927 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1308 im Jahr 2021 auf 1467 im Jahr 2022. Darunter waren 880 männliche Verdächtige, 428 weibliche Verdächtige und 379 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 registrierten Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.261 | 3.660 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.766 | 1.927 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.308 | 1.467 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 880 | 955 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 428 | 512 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 339 | 379 |
Quelle: Bundeskriminalamt