Die Feuerwehr Mainz arbeitete mehrere Einsätze im Stadtgebiet ab. Verkehrsunfall, Türöffnung, verrauchte Kirche, absturzgefährdete Person und Autounfall forderten Rettungsdienst und Polizei.
Mainz-Neustadt: Einsatzreicher Nachmittag für die Feuerwehr Mainz
Mainz (ost)
Am Freitagnachmittag hat die Feuerwehr Mainz innerhalb von vier Stunden mehrere Einsätze im Stadtgebiet abgearbeitet.
Es gab einen Verkehrsunfall zwischen einem Bus und einem PKW in der Carl-Zeiss-Straße. Aufgrund des Notrufs hat die Integrierte Leitstelle um 14:55 Uhr zusätzliche Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte alarmiert. In den beteiligten Fahrzeugen waren insgesamt sechs Personen, die glücklicherweise unverletzt blieben. Die Einsatzstelle wurde nach einer Erkundung an die Polizei übergeben.
Ein dringender Fall von Türöffnung in der Mainzer Neustadt – Anwohner haben die Feuerwehr gerufen, da ein Bewohner längere Zeit abwesend war. Die Feuerwehr hat die Wohnungstür gewaltfrei geöffnet, jedoch den Bewohner nur noch tot vorgefunden.
In der Kirche im Stadtgebiet Hartenberg/Münchfeld herrschte Rauch – die Feuerwehr hat eine diffuse Rauchentwicklung im gesamten Kirchengebäude und eine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration festgestellt. Zwei Großraumlüfter wurden fast zwei Stunden lang eingesetzt. Wahrscheinlich haben Bauarbeiten die Rauchentwicklung verursacht.
Es gab eine Person in Bretzenheim in gefährlicher Lage – Passanten haben gegen 17 Uhr gemeldet, dass sich eine Person in einer kritischen Situation auf dem Dach eines Einfamilienhauses befindet. Bevor die Feuerwehr eingetroffen ist, konnte die Person aus eigener Kraft zurück ins Gebäude gelangen.
Ein Verkehrsunfall auf der A643 – gegen 17:30 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen auf der Autobahn. Beide Fahrer wurden mittelschwer verletzt, konnten aber selbstständig aus ihren Fahrzeugen aussteigen. Zur weiteren Behandlung mussten sie vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die Feuerwehr hat die Unfallstelle abgesichert und auslaufende Betriebsstoffe beseitigt, außerdem wurden die Fahrzeuge stromlos geschaltet.
Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst und die Polizei bei den Einsätzen vor Ort.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon entfallen 13.630 Unfälle auf Personenschäden, was 9,72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 897 Fällen oder 0,64% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 120.009, sind Übrige Sachschadensunfälle, was 85,62% aller Unfälle ausmacht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 9.397 Unfälle innerorts (6,7%), 6.632 außerorts (4,73%) und 1.554 auf Autobahnen (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)