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Mainz: Schwere Raubfestnahme

Zwei Tatverdächtige festgenommen nach gewaltsamem Autodiebstahl in Bingen am Rhein. Fahndung erfolgreich nach Auseinandersetzung auf Supermarktparkplatz.

Foto: Depositphotos

Bingen am Rhein (ost)

Am Montag, dem 14. April 2025, gegen 16:00 Uhr haben zwei Verdächtige auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Bingerbrücker Straße in Bingen am Rhein ein Auto unter Anwendung von Gewalt gestohlen.

Nach den aktuellen Ermittlungen kam es zuerst zu einem Streitgespräch auf dem Supermarktparkplatz zwischen einem 37-jährigen Mann und einem Beifahrer, der aus dem geparkten Auto ausgestiegen war. Die beiden Männer kannten sich bereits vor dem Vorfall.

Anschließend zog der 37-Jährige den 56-jährigen Fahrer aus dem Auto, trat und schlug ihn. Währenddessen stieg die 43-jährige Partnerin des 37-Jährigen ins Auto und fuhr los. Der 56-Jährige versuchte noch, das Wegfahren zu verhindern, indem er die B-Säule ergriff, wurde jedoch einige Meter mitgeschleift und stürzte dann zu Boden. Er wurde verletzt und musste ärztlich versorgt werden.

Die beiden Verdächtigen verließen daraufhin den Tatort mit dem gestohlenen Auto.

Trotz sofortiger Fahndung konnten die flüchtigen Personen zunächst nicht gefasst werden. Das gestohlene Auto wurde zwei Tage später in Münster-Sarmsheim gefunden. Am 16. April 2025 wurden beide Verdächtigen schließlich festgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz erließ der zuständige Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mainz am 17.04.2025 Haftbefehle gegen beide Verdächtige.

Die Ermittlungen werden wegen des Verdachts des schweren Raubes, der gefährlichen Körperverletzung sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte geführt und konzentrieren sich insbesondere auf die genauen Umstände der Tat.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1161 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1304 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 803 im Jahr 2022 auf 867 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1052 im Jahr 2022 auf 1122 im Jahr 2023, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 1015 im Vergleich zu den weiblichen Verdächtigen mit 107 deutlich höher war. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 375 im Jahr 2022 auf 457 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.161 1.304
Anzahl der aufgeklärten Fälle 803 867
Anzahl der Verdächtigen 1.052 1.122
Anzahl der männlichen Verdächtigen 951 1.015
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 107
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 375 457

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Autodiebstählen in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 832 Fälle gemeldet, wovon 418 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 435 Verdächtige, darunter 391 Männer und 44 Frauen. 139 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 830 Fälle von Autodiebstahl registriert, wovon erneut 418 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg leicht auf 439, wobei 399 Männer und 40 Frauen beteiligt waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 165. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 832 830
Anzahl der aufgeklärten Fälle 418 418
Anzahl der Verdächtigen 435 439
Anzahl der männlichen Verdächtigen 391 399
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 44 40
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 139 165

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle registriert, wovon 67 gelöst wurden. Es gab insgesamt 80 Verdächtige, darunter 71 Männer und 9 Frauen. 34 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 56, wovon alle gelöst wurden. Es gab insgesamt 68 Verdächtige, darunter 54 Männer und 14 Frauen. 26 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 68 56
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67 56
Anzahl der Verdächtigen 80 68
Anzahl der männlichen Verdächtigen 71 54
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 9 14
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 34 26

Quelle: Bundeskriminalamt

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