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Mainz: Verkehrskontrollen am Europakreisel – Polizei zieht positives Fazit

Die Polizei RLP führte erfolgreiche Kontrollen am Europakreisel durch. Kein Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen, jedoch wurden mehrere Ordnungswidrigkeiten festgestellt.

Foto: Depositphotos

Mainz (ost)

Jedes Jahr verursachen Alkohol- und Drogenkonsum zahlreiche Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen. Aus diesem Grund ergreift die Polizei präventive Maßnahmen im Bereich der Verkehrssicherheit.

Um Fahrerinnen und Fahrer zu erkennen, die unter dem Einfluss von Drogen stehen, organisiert die Polizei RLP regelmäßig Schulungen. Am 15.11.2024 vertieften 25 Polizeibeamtinnen und -beamte zunächst ihr theoretisches Wissen und setzten es dann unmittelbar in der Praxis an einer Kontrollstelle am Europakreisel um.

Neben der Erkennung von alkohol- und drogenbeeinflussten Verkehrsteilnehmern werden auch die allgemeine Verkehrstüchtigkeit, der technische Zustand der Fahrzeuge und die erforderlichen Dokumente regelmäßig überprüft.

Nach der Kontrolle zog die Polizei ein äußerst positives Fazit: Keiner der 67 überprüften Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen! Es wurden jedoch mehrere Ordnungswidrigkeiten festgestellt.

Bei zwei Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis aufgrund von technischen Änderungen erloschen. Außerdem wurden mehrere Verstöße gegen die Gurtpflicht festgestellt. Darüber hinaus waren einige Fahrzeugführer nicht im Besitz von Führerschein, Fahrzeugschein, Warndreieck und Warnweste, wie es vorgeschrieben ist.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19.832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19.296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 18.308 im Jahr 2022 auf 17.709 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 15.189 im Jahr 2023, wobei 12.968 männliche Verdächtige und 2.221 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3.396 im Jahr 2022 auf 3.798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon entfallen 13.630 Unfälle auf Personenschäden, was 9,72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5.625 Unfälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betreffen 897 Unfälle, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120.009, was 85,62% entspricht. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Es gab insgesamt 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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