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Mainz – Versammlungen im Stadtgebiet

Klimaaktivisten und “Die letzte Generation” blockierten Kreuzungsbereich und Kaiserstraße, insgesamt 24 Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet.

Foto: Depositphotos

Mainz (ost)

Samstag, 08.06.2024

Gegen 12:00 Uhr kam es zu einer Versammlung auf dem Grünstreifen zwischen Kaiserstraße in Höhe der Boppstraße. Die Versammlung unter dem Motto “Mut braucht Schutz” von der Vereinigung Amnesty International, bei der in der Spitze ca. 70 Personen teilnahmen, verlief zunächst ohne besondere Vorkommnisse.

Gegen 14:39 Uhr lösten sich aus dieser Versammlung ca. 30 Personen, augenscheinlich Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation und liefen in Form eines Aufzuges mit Transparenten und Bannern langsam auf der Fahrbahn der Kaiserstraße in Richtung Mainzer Hauptbahnhof. In Höhe der Kreuzung Kaiserstraße Ecke Boppstraße setzten die Personen Ihren Protest stationär fort und blockierten den Kreuzungsbereich für den Fahrzeugverkehr.

Durch die Mainzer Polizei wurde dies zunächst als Versammlung bewertet und für 10 Minuten zugelassen. Da sich die Personengruppe von nunmehr 17 Personen auch nach Ansprache durch Kräfte der Mainzer Polizei nicht aus dem Kreuzungsbereich entfernten und auf den Boden setzten, wurde die Versammlung durch die Polizei aufgelöst. Die Aktivisten wurden anschließend durch Kräfte der Bereitschaftspolizei von der Fahrbahn getragen. Ihnen wurde im Anschluss ein Aufenthalts – und Betretungsverbot für Teile der Mainzer Neu- und Innenstadt erteilt.

Gegen 17:30 Uhr kam es in der Kaiserstraße zu einer erneuten Blockadeaktion, bei der sich zunächst 7 Personen mit mitgebrachten Transparenten langsam auf der Kaiserstraße in Richtung Rheinallee bewegten. Hierbei handelte es sich ebenfalls um Personen aus dem Kreis der Aktivisten “Die letzte Generation”.

Die Aktivisten setzten sich anschließend erneut auf die Fahrbahn der Kaiserstraße Höhe Schießgartenstraße in Fahrtrichtung Rheinallee. Hier wurden sie unmittelbar durch Einsatzkräfte von der Fahrbahn getragen.

Bei den Protestaktionen der Klimaaktivisten wurden insgesamt 24 Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet sowie 19 Aufenthalts – und Betretungsverbote ausgesprochen und ausgehändigt.

Im Rahmen einer Versammlung unter dem Motto “Free Palestine” nahmen in der Spitze ca. 700 Personen in Form eines Aufzuges durch die Mainzer Innenstadt teil. Hierbei zeigten männliche Passanten jeweils den Hitlergruß in Richtung von Versammlungsteilnehmenden. Gegen die Personen wurden Strafverfahren eingeleitet.

Nach einer Abschlusskundgebung auf dem Mainzer Markt wurde die Versammlung gegen 18:30 Uhr ohne weitere Vorkommnisse beendet.

Im Verlaufe der Versammlungen kam es am Nachmittag in Mainz zu Verkehrsbehinderungen im gesamten Innenstadtbereich.

Kontakt:

Polizeipräsidium Mainz
Pressestelle

Telefon: 06131/653045
E-Mail: ppmainz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.mainz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 134.196 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.668 Unfälle mit Personenschaden, was 10,19% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.361 Fälle aus, was einem Anteil von 3,99% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 924 Fällen registriert, was 0,69% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 114.243 Fälle, was einen Anteil von 85,13% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 86.491 Unfälle (64,45%), außerorts (ohne Autobahnen) 39.953 Unfälle (29,77%) und auf Autobahnen 7.752 Unfälle (5,78%). Insgesamt gab es 139 Getötete, 2.809 Schwerverletzte und 14.440 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 134.196
Unfälle mit Personenschaden 13.668
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.361
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 924
Übrige Sachschadensunfälle 114.243
Ortslage – innerorts 86.491
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 39.953
Ortslage – auf Autobahnen 7.752
Getötete 139
Schwerverletzte 2.809
Leichtverletzte 14.440

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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