Kinder und Jugendliche vor sexueller Ausbeutung schützen. Kostenlose Online-Veranstaltung mit Vorträgen, Informationsmaterialien und Austausch über verschiedene Formen sexueller Gewalt.
Mainz: Webinar des LKA und EU-Initiative klicksafe am 18. November 2024
Mainz (ost)
Am 18. November 2024 wird ein kostenloses Webinar in Zusammenarbeit mit der EU-Initiative klicksafe (www.klicksafe.de) vom Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz anlässlich des Europäischen Tages gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen veranstaltet. Die Online-Veranstaltung findet von 18:00 bis 19:30 Uhr statt und richtet sich an Eltern, Lehrkräfte, Sozialarbeiter und alle Interessierten, die mehr über verschiedene Formen sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen sowie über Präventions- und Hilfsangebote erfahren möchten.
Die erste Präsentation wird von Carina Kneip, einer Präventionsexpertin des LKA, gehalten. Sie wird verschiedene Themen wie Loverboy und Zwangsprostitution, Kindersex-Tourismus, sexuellen Missbrauch, verdächtige Ansprache von Kindern durch Fremde, Kinder- und Jugendpornografie, Cybergrooming und Sextortion behandeln. Carina Kneip wird den Vorgehensweise erklären, Verhaltensempfehlungen geben und die Beratungs- und Hilfsangebote der Polizei vorstellen. Ein Handout mit weiteren Informationen und Hilfsangeboten wird den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.
Im zweiten Teil des Webinars wird Rebecca Michl-Krauß, Referentin für Medienkompetenz bei klicksafe, geeignetes Informationsmaterial sowie Hilfs- und Beratungsangebote für Eltern und pädagogische Fachkräfte präsentieren. Abschließend haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich im Chat auszutauschen.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, an dieser wichtigen und kostenlosen Veranstaltung teilzunehmen und sich über die verschiedenen Formen der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen sowie über Präventions- und Hilfsangebote zu informieren. Die EU-Initiative klicksafe organisiert das gemeinsame Webinar und bietet eine Registrierung über folgenden Link:
https://zoom.us/webinar/register/WN_23Sn99OBRFa3w_kt_PNvpg
Für weitere Informationen und Rückfragen steht Ihnen das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Bei klicksafe ist Rebecca Michl-Krauß Ihre Ansprechpartnerin und erreichbar unter der Telefonnummer +49 621 52 02-111 oder per E-Mail unter krauss@medienanstalt-rlp.de.
Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und darauf, gemeinsam einen Beitrag zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Ausbeutung leisten zu können.
Über klicksafe
klicksafe ist seit 2004 die bundesweite Medienkompetenz-Initiative der Europäischen Union für mehr Sicherheit im Netz. Mit vielfältigen Angeboten unterstützt klicksafe beim souveränen und kritischen Umgang mit digitalen Medien. Auf klicksafe.de finden pädagogische Fachkräfte, Eltern und interessierte Nutzer*innen aktuelle Informationen und Materialien.
klicksafe ist politisch und wirtschaftlich unabhängig und Mitglied im Verbund “Safer Internet DE” (saferinternet.de). Diesem gehören neben klicksafe als Awareness Centre, die Hotlines internet-beschwerdestelle.de (von eco und FSM) und jugendschutz.net sowie die Helpline Nummer gegen Kummer an. In Deutschland wird klicksafe von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz verantwortet.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 3660 Fälle registriert, von denen 1927 gelöst wurden. Es gab insgesamt 1467 Verdächtige, darunter 955 Männer, 512 Frauen und 379 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 4376, wobei 2091 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 1377, wobei 899 Männer, 478 Frauen und 329 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 mit 22125 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.660 | 4.376 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.927 | 2.091 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.467 | 1.377 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 955 | 899 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 512 | 478 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 379 | 329 |
Quelle: Bundeskriminalamt