Ein Opelfahrer verursacht Unfall unter Drogeneinfluss. Polizei leitet Ermittlungsverfahren ein.
Maxdorf: Verkehrsunfall Drogeneinfluss
Maxdorf (ost)
Am 19.05.2025, gegen 23:30 Uhr, ereignete sich auf der L454 in Maxdorf ein Verkehrsunfall. Ein 50-jähriger Fahrer eines Opels kollidierte mit einem Verkehrszeichen auf einer Verkehrsinsel und verlor dabei mehrere Autoteile. Anschließend verließ der Fahrer die Unfallstelle, ohne seinen Pflichten als Unfallverursacher nachzukommen. Dank eines schnellen Ausweichmanövers von zwei entgegenkommenden Fahrzeugen konnte ein Zusammenstoß mit dem Opel vermieden werden. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unklar. Durch einen Hinweis eines Zeugen konnte der flüchtige Fahrer kurze Zeit später von der Polizei gefunden und kontrolliert werden. Der Fahrer gab zu, vor der Fahrt Marihuana konsumiert zu haben. Eine Blutprobe wurde entnommen.
Der Konsum von Alkohol oder anderen berauschenden Substanzen ist eine Hauptursache für Unfälle. Wer unter dem Einfluss von Rauschmitteln fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Gegen den Fahrer, der unter dem Einfluss von Drogen stand und den Unfall verursachte, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und Fahrerflucht eingeleitet. Ihm droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 15296 auf 15189. Von den Verdächtigen waren im Jahr 2023 12968 männlich, 2221 weiblich und 3798 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140161 Unfälle. Davon endeten 13630 Unfälle mit Personenschaden, was 9.72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5625 Unfälle aus, was 4.01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0.64% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120009, was 85.62% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 9397 Unfälle (6.7%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 6632 Unfälle (4.73%) und auf Autobahnen wurden 1554 Unfälle (1.11%) registriert. Insgesamt gab es 134 Getötete, 2545 Schwerverletzte und 14904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)