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Mayen: Rettungseinsatz in Mendig “Auf Stürmerisch”

Am Sonntagabend kam es zu einem größeren Rettungseinsatz, nachdem drei Personen in einen Schacht gestürzt waren und verletzt wurden.

Foto: Unsplash

Koblenz (ost)

Bezug: Mitteilung der Polizei Koblenz vom 17.11.2024 um 23:19 Uhr

Am Abend des vergangenen Sonntags fand in Mendig “Auf Stürmerisch” ein größerer Rettungseinsatz statt, an dem unter anderem Feuerwehr- und Bergwachtkräfte beteiligt waren.

Gegen 19:00 Uhr beabsichtigte eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Mayen in Mendig ein Kleinkraftrad und ein Leichtkraftrad zu kontrollieren, die mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Die Fahrer reagierten nicht auf die Anhaltesignale des Streifenwagens und versuchten, sich der Kontrolle zu entziehen. Nach kurzer Strecke ließen die drei Personen im Alter von 16 bis 19 Jahren die beiden Fahrzeuge an einem Waldrand in der Nähe von “Auf Sürmerisch” zurück und entfernten sich zu Fuß in unbekannte Richtung. Die anschließende Suche der Polizei blieb zunächst erfolglos. Es stellte sich heraus, dass eines der Fahrzeuge als gestohlen gemeldet war.

Rund 10 Minuten später setzten die Personen selbst einen Notruf bei der integrierten Leitstelle ab und gaben an, dass sie in einen mehrere Meter tiefen Schacht gestürzt und verletzt worden seien. Die Einsatzstelle wurde daraufhin gefunden. Durch einen aufwändigen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Bergwacht konnten die Personen gerettet werden. Der Einsatz dauerte bis etwa 23:00 Uhr.

Die drei Personen wurden teilweise per Luftrettung in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Eine Person erlitt schwerste Kopfverletzungen, die anderen beiden Jugendlichen wurden schwer verletzt.

Zu den genauen Abläufen, den Verletzungen und der Sicherung des Schachts können derzeit keine Angaben gemacht werden, da die entsprechenden Ermittlungen der Kriminal- und Polizeiinspektion Mayen noch andauern. Entgegen der ersten Meldung der Polizei dürfte der Schacht mehr als 20 Meter tief sein.

Quelle: Presseportal

nf24