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Mayen: Verkehrsunfallflucht auf L117

Ein weißer Transporter überholt im Überholverbot, zwingt Audi zum Ausweichen. Polizei sucht Zeugen für Fahrweise und Kennzeichen.

Foto: Depositphotos

Ochtendung (ost)

Am 26.08.2025, gegen 17:45 Uhr, ereignete sich auf der L117 zwischen den Dörfern Plaidt und Ochtendung ein Verkehrsunfall, der von einem weißen Transporter verursacht wurde. Der Transporter überholte kurz nach der Mülldeponie „Eiterköpfe“ in Richtung Plaidt kommend zwei PKW im Überholverbot, indem er die Gegenfahrbahn nutzte. Dadurch musste die Fahrerin eines schwarzen Audis nach rechts in den Straßengraben ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Der weiße Transporter setzte seine Fahrt auf der L117 in Richtung der Bundesautobahn 48 fort, wobei er anscheinend auch in diesem Bereich weitere Fahrzeuge überholte, die nichts von dem Unfall und dem Überholmanöver bemerkt haben dürften, aber dennoch als potenzielle Zeugen gesucht werden.

Vom weißen Transporter ist nur bekannt, dass es sich um einen Transporter mit wahrscheinlich 9 Sitzplätzen gehandelt haben soll. Er hatte Fenster an der Fahrzeugseite und der Heckklappe, was bedeutet, dass es sich nicht um einen geschlossenen Kastenwagen handelte. Auf der Heckscheibe könnte ein blaues Symbol oder eine Folierung angebracht gewesen sein.

Die Polizei Mayen sucht nun Zeugen, die Informationen zu dem beschriebenen weißen Transporter und seinem Fahrverhalten geben können. Insbesondere wird die Fahrerin eines blauen Kleinwagens gesucht, die das Ausweichmanöver des schwarzen Audis beobachtet haben dürfte, da ihr Fahrzeug vom Transporter in dem Unfallbereich überholt wurde. Hinter ihr fuhr zu diesem Zeitpunkt ein roter Mazda Kombi, der von einer namentlich bekannten Zeugin gefahren wurde.

Hinweise werden an die Polizeiinspektion Mayen unter der 02651-8010 erbeten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon entfallen 13.630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120.009, was 85,62% entspricht. In der Ortslage wurden 9.397 Unfälle (6,7%) innerorts, 6.632 Unfälle (4,73%) außerorts und 1.554 Unfälle (1,11%) auf Autobahnen verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten lag bei 134, die der Schwerverletzten bei 2.545 und die der Leichtverletzten bei 14.904.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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