Im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Lauterecken kam es zu Einsätzen mit Alkohol- und Drogenfahrern. E-Scooter, Fahrräder und Pkw waren betroffen.
Meisenheim: Drei Verkehrsmittel, unterschiedliche Folgen

Lauterecken (Kreis Kaiserslautern) (ost)
Im Anschluss an den gestrigen Feiertag gab es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Lauterecken insgesamt vier Einsätze mit Fahrzeugführern, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen.
Um 23 Uhr fiel einer Streife in der Raumbacher Straße in Meisenheim ein E-Scooter auf, der kontrolliert wurde. Bei der Überprüfung des Fahrers wurden drogentypische Anzeichen festgestellt. Der junge Mann gab den Konsum von Cannabis zu und es wurde eine Blutprobe entnommen. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde erstellt.
Zur gleichen Zeit wurde in der Untergasse in Meisenheim ein Radfahrer mit Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab 0,56 Promille. Der Radfahrer wurde auf mögliche strafrechtliche Konsequenzen im Falle eines Unfalls hingewiesen. Er zeigte sich einsichtig und schob sein Fahrrad nach Hause.
Kurz darauf wurde erneut in der Raumbacher Straße ein anderes Fahrzeug kontrolliert, diesmal ein PKW. Auch hier wurden Anzeichen für den Konsum von Cannabis festgestellt. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Es besteht auch hier der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit.
Zuletzt wurde in der Saarbrücker Straße in Lauterecken ein weiterer Radfahrer kontrolliert. Er fuhr zuvor ohne Beleuchtung auf der Gegenfahrbahn, was eine Gefahr darstellte. Auch hier wurde Alkoholgeruch festgestellt und ein Test ergab 2,05 Promille. Aufgrund des hohen Werts wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Es wird wegen Trunkenheit im Verkehr gemäß § 316 StGB ermittelt.
Die Einsätze zeigen, dass Verstöße oder Straftaten im Zusammenhang mit Alkohol oder Betäubungsmitteln im Straßenverkehr mit verschiedenen Verkehrsmitteln möglich sind. Die Polizei empfiehlt daher, unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel, nach dem Konsum von Alkohol oder Cannabis das Fahren zu unterlassen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 15296 im Jahr 2022 auf 15189 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 13125 Männer und 2171 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 12968 Männer und 2221 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon entfallen 13.630 Unfälle auf Personenschäden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5.625 aus, was 4,01% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 897, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120.009, was 85,62% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)