Ein 27-jähriger Fahrer wurde positiv auf Betäubungsmittel getestet und die Weiterfahrt wurde untersagt.
Meisenheim (Kreis Bad Kreuznach): Verkehrskontrolle entlarvt berauschten Autofahrer

Meisenheim (Kreis Bad Kreuznach) (ost)
Während einer Verkehrskontrolle wurden am Freitagnachmittag von der Polizei auffällige Merkmale bei einem Autofahrer festgestellt. Die Fahrt wurde gestoppt.
Ein Streifenwagen stoppte im Stadtgebiet von Meisenheim einen schwarzen VW Passat im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Der 27-jährige Fahrer zeigte dabei deutliche Auffälligkeiten: Er hatte unkontrollierte Zuckungen im Gesicht, sehr kleine Pupillen und gerötete, wässrige Augen. Ein darauf folgender Urintest reagierte positiv auf die Betäubungsmittel Amphetamin und Tetrahydrocannabinol (THC).
Aufgrund des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt und der Fahrzeugschlüssel an seine Beifahrerin übergeben. Ein Arzt entnahm dem Autofahrer auf der Dienststelle eine Blutprobe. Der Führerschein des 27-jährigen wurde eingezogen.
Der Fahrer muss nun mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren rechnen. Es droht ein Bußgeld, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein einmonatiges Fahrverbot. |fla
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 15296 auf 15189, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 12968 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 2221. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 auf 3798. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
| Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt








