Mehrere Trunkenheitsfahrten und andere Verkehrsdelikte wurden festgestellt, darunter auch die Einfuhr von Haschisch aus Luxemburg.
Minden: Verkehrskontrollen in Bitburg
Bitburg (ost)
Im Zuge von regelmäßigen Verkehrskontrollen bezüglich der Verkehrstüchtigkeit wurden von der Polizeiinspektion Bitburg in den letzten Tagen mehrere Verstöße festgestellt.
Am Dienstagabend wurde in der Burbetstraße in Bitburg ein 18-jähriger Fahranfänger mit seinem Auto kontrolliert. Bei der Verkehrskontrolle ergaben sich Hinweise auf einen kürzlichen Cannabiskonsum.
Am Mittwochnachmittag wurde bei einem anderen Einsatz in Bitburg festgestellt, dass ein 25-jähriger zuvor einen E-Scooter trotz beträchtlicher Alkoholisierung (1,38 Promille Atemalkoholkonzentration) und zugegebenem Cannabiskonsum geführt hatte.
Zwei Verkehrsteilnehmern wurde zusätzlich am Mittwochabend in Minden die Weiterfahrt untersagt. Während der Verkehrskontrolle wurde jeweils eine Atemalkoholkonzentration knapp unterhalb des Ordnungswidrigkeitsbereichs festgestellt.
Am späten Donnerstagabend stellte sich in Bitburg während der Verkehrskontrolle eines 44-jährigen heraus, dass dieser sein Auto vermutlich unter dem Einfluss von Cannabis geführt hat. Ein durchgeführter Schnelltest reagierte positiv auf THC und der Konsum wurde zugegeben.
Ebenfalls am späten Donnerstagabend wurde ein 23-jähriger in Echternacherbrück kontrolliert. Während der Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass das Auto nicht versichert und zugelassen war und andere Kennzeichen am Fahrzeug angebracht waren. Der Fahrer stand zudem offensichtlich unter dem Einfluss von THC, was auch eingeräumt wurde. Bei ihm wurden noch etwas über 20 Gramm Haschisch gefunden, die zuvor illegal aus Luxemburg in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt wurden.
Abgesehen von den verhinderten Trunkenheitsfahrten wurde allen anderen genannten Verkehrsteilnehmern eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt wurde untersagt und die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, wovon 18308 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 15296, wovon 13125 männlich und 2171 weiblich waren. 2023 wurden 19296 Fälle gemeldet, von denen 17709 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 15189, wobei 12968 männlich und 2221 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt