Polizei rettet Tier aus Keller. Anwohner alarmierten die Polizei wegen verdächtiger Geräusche, doch es handelte sich um ein verirrtes Ferkel im Keller.
Neustadt an der Weinstraße: Vermeintlicher Einbruch entpuppt sich als Ferkel
Neustadt/Weinstraße (ost)
In der Nacht vom 23.07.2025 auf den 24.07.2025 wurde die Polizei zu einem außergewöhnlichen Vorfall in einem Wohnviertel am Rande von Neustadt an der Weinstraße gerufen. Bewohner hatten um 02:41 Uhr verdächtige Geräusche aus dem Untergeschoss ihres Hauses gemeldet und vermuteten einen möglichen Einbruch.
Vor Ort stellten die gerufenen Polizisten schnell fest, dass es sich bei dem „Eindringling“ nicht um einen menschlichen Täter handelte, sondern um ein verirrtes Schweinchen, das scheinbar durch ein offenes Kellerfenster in den unterirdischen Bereich des Hauses gelangt war.
Nach einer kurzen, aber tierisch aufregenden Aktion gelang es den Einsatzkräften, das Tier unverletzt zu sichern. Danach wurde das Schweinchen in ein naheliegendes Waldgebiet gebracht und dort in die Freiheit entlassen.
Es gab keine Verletzten. Auch das Tier blieb bis auf ein paar Kratzer unversehrt. Die Hausbesitzer waren erleichtert – und im Nachhinein amüsiert – über die tierische Überraschung.
Die Polizei dankt den Anwohnern für ihre besonnene Reaktion und weist darauf hin, dass es wichtig ist, Kellerfenster in waldreichen Gebieten besonders in den Sommermonaten gut zu sichern, um unerwünschten Besuch zu vermeiden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2515 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 2689 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 382 im Jahr 2022 auf 431 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 384 im Jahr 2022 auf 422 im Jahr 2023. Davon waren 319 männliche Verdächtige und 65 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 355 männliche Verdächtige und 67 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 147 im Jahr 2022 auf 187 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.515 | 2.689 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 382 | 431 |
Anzahl der Verdächtigen | 384 | 422 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 319 | 355 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 65 | 67 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 187 |
Quelle: Bundeskriminalamt