Ein 27-Jähriger aus Neustadt/W. wurde bei Verkehrskontrolle mit Cannabisgeruch erwischt. Fahrer zeigte erlaubte Menge vor, aber war unter Einfluss von THC.
Neustadt/Weinstraße: Cannabisgeruch führt zu Anzeige
Neustadt/Weinstraße (ost)
Am 14.10.2024 um 22:45 Uhr wurde ein 27-jähriger Mann aus Neustadt/W. in der Landauer Straße mit seinem Mercedes von der Polizei kontrolliert. Als er ausstieg, bemerkten die Beamten sofort den Geruch von Cannabis, der vom Fahrer ausging. Der Neustadter zeigte den Polizisten eine erlaubte, geringe Menge Cannabis. Während der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit wurden beim Fahrer Anzeichen festgestellt, die auf eine aktuelle Beeinflussung durch Cannabis hindeuteten. Ein Schnelltest vor Ort reagierte schließlich positiv auf THC, weshalb der Mann eine Blutprobe abgeben und seine Autoschlüssel an einen Bekannten übergeben musste. Der Bekannte wird nun einem Ordnungswidrigkeitsverfahren unterzogen. Außerdem wird die zuständige Führerscheinstelle über den Vorfall informiert.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 20624 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 19832 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18954 auf 18308 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 16025 auf 15296, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 13638 auf 13125 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2387 auf 2171 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 3102 auf 3396 an. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 20.624 | 19.832 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.954 | 18.308 |
Anzahl der Verdächtigen | 16.025 | 15.296 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.638 | 13.125 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.387 | 2.171 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.102 | 3.396 |
Quelle: Bundeskriminalamt