Drei Personen in Neustadt/W. wurden am 07.10.2025 zwischen 17:45 und 19:30 Uhr die Weiterfahrt mit ihren Fahrrädern untersagt, nachdem sie Cannabis konsumiert hatten.
Neustadt/Weinstraße: Weiterfahrt untersagt nach Drogenkonsum
Neustadt/Weinstraße (ost)
Am 07.10.2025 zwischen 17:45 und 19:30 Uhr wurden von Polizeibeamten der Polizeiinspektion Neustadt/W. insgesamt drei Personen daran gehindert, mit ihren Fahrrädern (Pedelecs) und einem E-Scooter weiterzufahren. Um 17:45 Uhr wurde ein 33-jähriger Mann in der Spitalbachstraße in 67433 Neustadt/W. entdeckt, der seinen E-Scooter schob. Nach der Kontrolle gab er zu, am letzten Wochenende Cannabis konsumiert zu haben. Deshalb durfte er nicht weiterfahren und musste seinen E-Scooter nach Hause schieben. Vorher ließ er auf seinen Wunsch hin die Luft aus den Reifen ab. Ein 36-jähriger Mann wurde um 19:00 Uhr in der Branchweilerhofstraße mit seinem Pedelec kontrolliert. Auch er gestand den gelegentlichen Cannabiskonsum ein. Die gleichen Feststellungen wurden wenig später in der Friedrich-Ebert-Straße gemacht, als ein 35-jähriger Mann kontrolliert wurde, der ebenfalls mit einem Pedelec unterwegs war. Bei ihm wurde auch eine geringe, erlaubte Menge Cannabis gefunden. Beiden Pedelec-Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt und sie schoben ihr Rad nach Hause, wo sie es abstellten. Bei beiden Männern wurden keine Anzeichen für eine mögliche strafbare Trunkenheitsfahrt festgestellt. Die Polizei weist darauf hin, dass auch bei einer Fahrt mit Fahrrädern unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln durchaus strafrechtliche Konsequenzen drohen können. In allen Fällen wird die Führerscheinstelle informiert.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen blieb relativ konstant bei 15296 im Jahr 2022 und 15189 im Jahr 2023. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 13125 im Jahr 2022 und 12968 im Jahr 2023 erfasst wurden. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt