Eine 26-jährige Frau verursachte mehrere Unfälle, fuhr betrunken und unter Drogeneinfluss. Das gestohlene Auto wurde in Bendorf gefunden.
Neuwied-Heddesdorf: Unfallfluchten unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Neuwied-Heddesdorf (ost)
Am späten Samstagnachmittag fuhr eine 26-jährige Frau aus Neuwied mit einem Auto auf der Dierdorfer Straße. Dabei kollidierte sie mit einem geparkten Auto und ignorierte den entstandenen Schaden. Anstatt sich darum zu kümmern, setzte sie ihre Fahrt fort und stieß kurz darauf gegen ein vor ihr fahrendes Fahrzeug. Auch hier verließ sie die Unfallstelle und fuhr auf die B 42. Dort kam es zu einem weiteren Zusammenstoß mit einem anderen Auto. Trotzdem setzte sie ihre Fahrt fort und wurde von der alarmierten Polizei am Bahnhof Engers gestoppt.
Ein Alkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 2,46 Promille. Zudem stellten die Beamten fest, dass die Fahrerin unter dem Einfluss von Drogen stand. Daher wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Die Polizei konnte außerdem feststellen, dass das Auto in Bendorf gestohlen wurde und die Kennzeichen in Bonn entwendet worden waren. Die Fahrerin besitzt zudem keinen Führerschein. Es wurden mehrere Strafanzeigen erstattet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei dieser Fahrt zum Glück niemand verletzt wurde.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen blieb relativ stabil, mit 15296 im Jahr 2022 und 15189 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 13125 Männer und 2171 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 12968 Männer und 2221 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon entfallen 13.630 Unfälle auf Personenschäden, was 9,72% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 897 Fällen, also 0,64%, verzeichnet. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120.009, was 85,62% ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)