Am Wochenende ereigneten sich mehrere Verkehrsstraftaten im Dienstgebiet der Polizei Neuwied, bei denen Fahrer unter Alkohol- oder Betäubungsmittel-Einfluss standen.
Neuwied: Mehrere Trunkenheitsfahrten am Wochenende
Neuwied (ost)
Am Wochenende ereigneten sich mehrere Verkehrsstraftaten im Zuständigkeitsbereich der Polizei Neuwied, bei denen die Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen.
Während einer Verkehrskontrolle am 21.06.2025 um 18:40 Uhr in der Bogenstraße stellte sich heraus, dass der verantwortliche 52-jährige Fahrer eines roten Dacia alkoholisiert war. Außerdem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis.
Bei der Überprüfung eines Mercedes-Benz am 21.06.2025 um 19:00 Uhr im Schimmelsberger Weg in Neuwied zeigte der 25-jährige Fahrer drogentypische Auffälligkeiten. Ein durchgeführter Schnelltest bestätigte den Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
Während einer Streifenfahrt bemerkten die Beamten am 21.06.2025 um 21:15 Uhr einen Fahrradfahrer, der in Schlangenlinien auf der Engerser Landstraße fuhr. Bei der nachfolgenden Kontrolle bestätigte sich der Verdacht, dass der 50-jährige Radfahrer betrunken unterwegs war.
Des Weiteren fuhr am 21.06.2025 um 03:13 Uhr ein 19-Jähriger mit seinem schwarzen Volvo auf der Hüllenberger Straße in Neuwied Feldkirchen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich auch Fußgänger auf der Straße, die teilweise ausweichen mussten, um eine Kollision mit dem Volvo zu vermeiden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer alkoholisiert war.
Gegen alle betroffenen Fahrer wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet und Blutproben entnommen. In zwei Fällen wurden auch die Führerscheine der Fahrer eingezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19.832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19.296 Fälle waren. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 2023 insgesamt 12.968 Männer verdächtigt wurden. Im Vergleich dazu gab es im benachbarten Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73.917 registrierte Fälle von Drogenkriminalität, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon endeten 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4,01% aus, mit insgesamt 5.625 Unfällen. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 85,62%, mit insgesamt 120.009 Unfällen. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle, was 6,7% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Die Anzahl der Getöteten betrug 134, Schwerverletzte wurden in 2.545 Fällen registriert und 14.904 Personen wurden leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)