Die Polizei zieht mehrere Fahrzeugführer mit hohem Promillewert aus dem Verkehr, Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Otterberg: Alkoholfahrten in Kaiserslautern
Kaiserslautern (ost)
Während der Nacht von Freitag auf Samstag stoppte die Polizei Kaiserslautern mehrere Fahrer, die betrunken am Steuer saßen. Ein Polizeibeamter außer Dienst bemerkte am frühen Freitagabend gegen 21:45 Uhr in Otterberg einen Verkehrsteilnehmer, der aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auffiel. Der 51-jährige Mann wurde von den angerufenen Kollegen einer Verkehrskontrolle unterzogen, bei der festgestellt wurde, dass er betrunken war – ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,84 Promille. Der Führerschein des Mannes wurde eingezogen, eine Blutprobe angeordnet und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Früh am Samstagmorgen um 03:13 Uhr wurde ein Verkehrsteilnehmer mit seinem E-Scooter in der Mannheimer Straße in Kaiserslautern gestoppt und kontrolliert. Bei dem 24-jährigen Fahrer wurde Alkoholgeruch festgestellt – ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,47 Promille. Auch gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und eine Blutprobe entnommen.
Die Polizei Kaiserslautern betont erneut: Wer unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder anderen berauschenden Substanzen ein Fahrzeug lenkt, riskiert den Führerschein und bringt das Leben und die Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Die Polizei Kaiserslautern wird weiterhin konsequent Drogen- und Alkoholkontrollen im Straßenverkehr durchführen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.|PvD
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen (12968) höher war als die der weiblichen Verdächtigen (2221). Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 auf 3798. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. 897 Unfälle (0,64%) ereigneten sich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 120.009 Fällen (85,62%). Innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)