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Personenfestnahmen in Trier

Die Bundespolizei nahm zwei Personen fest: ein Aserbaidschaner mit Geldstrafe und Aufenthaltsermittlungen, sowie ein Deutscher mit Haftbefehl und Ermittlungsverfahren.

Foto: Depositphotos

Trier (ost)

Trier. Am Dienstag wurden von der Bundespolizei Trier zwei Personen im Stadtgebiet festgenommen.

In der Nacht wurde ein 27-jähriger Aserbaidschaner, der Insasse eines Reisebusses war, festgenommen. Er wurde wegen Schwarzfahrens zu einer Geldstrafe von 40 Euro plus Kosten in Höhe von 106,50 Euro verurteilt. Darüber hinaus lagen zwei Aufenthaltsermittlungen und ein Schengen-Treffer aus Luxemburg vor. Der 27-Jährige hält sich außerdem seit Oktober 2023 illegal im Bundesgebiet auf. Nach Zahlung der Geldstrafe und der Kosten wurde er an die zuständige Ausländerbehörde übergeben.

Am Mittag wurde ein 23-jähriger Deutscher festgenommen. Der obdachlose Mann wurde aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Trier wegen Bedrohung gesucht. In einer Sprachnachricht an die Großeltern eines 5-jährigen Mädchens äußerte er, dass er der Enkelin die Kehle durchschneiden würde. Trotz ordnungsgemäßer Ladung und Belehrung blieb er der Hauptverhandlung ohne ausreichende Entschuldigung fern. Außerdem wurden noch drei Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls, Bedrohung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz geführt. Zuletzt lag ein Vollstreckungsauftrag zur Vermögensabschöpfung in Höhe von 900 Euro vor, der aufgrund fehlender liquider Mittel oder werthaltiger Gegenstände nicht vollstreckt werden konnte. Nach richterlicher Vorführung wurde er in die JVA Trier eingeliefert.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2021/2022

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 20624 Fälle erfasst, wovon 18954 gelöst wurden. Es gab insgesamt 16025 Verdächtige, darunter 13638 Männer, 2387 Frauen und 3102 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, von denen 18308 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 15296, wobei 13125 Männer, 2171 Frauen und 3396 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 registrierten Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 20.624 19.832
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.954 18.308
Anzahl der Verdächtigen 16.025 15.296
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.638 13.125
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.387 2.171
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.102 3.396

Quelle: Bundeskriminalamt

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