Mit 40 Strafanzeigen und 21 Verkehrsunfällen bewegte sich das Aufkommen am vergangenen Wochenende für die PI Trier auf einem durchschnittlichen Niveau. Das Fest verlief friedlich, aber es gab Vorfälle wie Platzverweis und Alleinunfall.
Polizeiinspektion Trier – Zurlaubener Heimatfest Einsatzwochenende
Trier (ost)
Das vergangene Wochenende für die PI Trier war durchschnittlich mit 40 Strafanzeigen und 21 Verkehrsunfällen.
Das Zurlaubener Heimatfest verlief friedlich mit 10.000 Besuchern am Freitagabend und 15.000 Besuchern am Samstag. Hier sind weitere Ereignisse:
Ein Platzverweis endete in Ingewahrsamnahme
Am Samstagmittag wurde ein Mann am Trierer Hauptbahnhof des Platzes verwiesen, nachdem er die Glasscheibe eines Fahrplan-Schaukastens mit einem Kopfstoß zerstört hatte. Kurz darauf belästigte er Passanten im Alleencenter. Die Security brachte ihn aus dem Alleencenter und übergab ihn den Einsatzkräften. Der Beschuldigte beging Hausfriedensbruch, da er bereits mit einem Hausverbot belegt war. Der psychisch auffällige Täter wurde in Gewahrsam genommen.
Schwerer Alleinunfall in der Wasserbilliger Straße
Am Samstagabend fuhr ein Auto mit hoher Geschwindigkeit die Wasserbilliger Straße in Richtung Kantstraße entlang. Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit drei geparkten Autos und einer Grundstücksmauer. Der Gesamtschaden beträgt etwa 170.000 Euro. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Mutterhaus gebracht.
Vollsperrung nach Zusammenstoß zweier Fahrzeuge
Am Sonntagabend fuhr ein Auto auf der Gustav-Heinemann-Straße in Trier in Richtung Kohlenstraße. In einer Kurve geriet es vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Dabei überquerte es den Mittelstreifen und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, bevor es auf der gegenüberliegenden Grünfläche zum Stehen kam. Die 5 Insassen der Autos wurden mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden von der Straßenmeisterei beseitigt.
Sensibilisierung der Bevölkerung für Swatting-Vorfall
Ein Ehepaar aus Trier wurde zum zweiten Mal Opfer eines Swatting-Vorfalls. Swatting ist eine gefährliche Form von Cyber-Belästigung, bei der ein falscher Notruf bei der Polizei oder anderen Rettungsdiensten abgesetzt wird, um Spezialeinheiten zum Wohnort des Opfers zu schicken. Das Ziel ist es, das Opfer zu schikanieren und Angst zu verbreiten. In diesem Fall wurden in umliegenden Restaurants Speisen mit dem Hinweis online bestellt, dass Hilfe an der Wohnadresse benötigt werde. Die Polizei Trier überprüfte die Adresse und fand beide Personen unversehrt vor.
Diebstahl der Kameraüberwachung im Mutterhaus-Mitte Trier
Ein Sicherheitsmitarbeiter des Klinikums Mutterhaus-Mitte meldete, dass eine unbekannte Person gerade die Kamera am Haupteingang beschädigt und gestohlen habe. Der Täter konnte später ermittelt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon endeten 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 120.009, endeten mit Sachschaden, was 85,62% entspricht. Innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Im Jahr 2023 gab es 134 Todesopfer, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)