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Postbetrug: 200 Euro für falsches Parken

Ein 55-Jähriger wurde mit gefälschter Mahnung um mehr als 200 Euro betrogen. Betrüger nutzen Briefpost, um Menschen abzuzocken.

Foto: unsplash

Kaiserslautern (ost)

Mit einem vermutlich gefälschten Schreiben versuchten Unbekannte, einen 55-jährigen Mann zu täuschen. Angeblich hatte er falsch auf dem Parkplatz vor einem Restaurant in der Mainzer Straße geparkt und sollte nun über 200 Euro an eine vermeintliche Anwaltskanzlei zahlen. Der Besitzer des Parkplatzes hatte die Kanzlei angeblich beauftragt, seine Interessen durchzusetzen. Allerdings wusste der Besitzer des Parkplatzes nichts von dieser Angelegenheit und hatte auch keinen Anwalt beauftragt. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Betrug.

Die Polizei warnt davor, dass Betrüger sehr einfallsreich sind: Sie nutzen nicht nur Telefon oder Internet, sondern greifen auch wieder auf die klassische Briefpost zurück, um Menschen zu betrügen. Auf diese Weise versuchen sie ihrem kriminellen Handeln einen “offiziellen Anstrich” zu verleihen. Bleiben Sie also wachsam und informieren Sie sich über die Methoden der Betrüger! Weitere Informationen finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug im Internet. |erf

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3660 Fälle registriert, wovon 1927 gelöst wurden. Es gab insgesamt 1467 Verdächtige, darunter 955 Männer, 512 Frauen und 379 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 4376, wobei 2091 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 1377, wobei 899 Männer, 478 Frauen und 329 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.660 4.376
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.927 2.091
Anzahl der Verdächtigen 1.467 1.377
Anzahl der männlichen Verdächtigen 955 899
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 512 478
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 379 329

Quelle: Bundeskriminalamt

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