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Prag: Angriff auf Seniorin – Zeugen gesucht!

Ein 36-Jähriger soll eine Seniorin auf dem Stiftsplatz angegriffen haben. Passanten verfolgten den Angreifer, der unter Drogeneinfluss stand. Polizei bittet um Zeugenaussagen.

Foto: Depositphotos

Kaiserslautern (ost)

Ein 36-Jähriger wird verdächtigt, am frühen Dienstagnachmittag eine ältere Dame auf dem Stiftsplatz angegriffen zu haben. Nach Aussagen von Zeugen schlug der Mann der 75-Jährigen ins Gesicht, als er vorbeiging, wodurch die Frau fiel und sich verletzte. Sanitäter kümmerten sich anschließend um die Dame. Als der Angreifer floh, verfolgten ihn mehrere Passanten. Während der Flucht griff der 36-Jährige zwei Personen an, die sich ihm in den Weg stellten. Einer der beiden benutzte Reizgas, wodurch der Täter und ein Verfolger verletzt wurden. In der Löwenstraße wurde der Mann schließlich gefasst und festgehalten. Aufgrund der möglichen Gefahr, dass der 36-Jährige weitere Personen verletzen könnte, und seiner starken Drogen- und Alkoholisierung wurde er in eine Fachklinik gebracht. Er muss sich nun wegen des Verdachts der Körperverletzung verantworten. Die Polizei bittet um weitere Zeugen des Vorfalls. Insbesondere die beiden Männer, die sich dem Angreifer in den Weg stellten, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion 1 unter der Telefonnummer 0631 369-14199 entgegen.

Hiermit bedankt sich die Polizei erneut bei allen, die Zivilcourage zeigen und nicht wegsehen. Die Aktion Tu-Was (https://www.aktion-tu-was.de) ist eine Initiative der Polizei zur Förderung von Zivilcourage und hat sechs Tipps zusammengestellt, wie jeder im Ernstfall helfen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle registriert, von denen 67 gelöst wurden, während es im Jahr 2023 nur 56 Fälle gab, die alle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 80 auf 68, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 71 auf 54 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 9 auf 14 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ging ebenfalls von 34 auf 26 zurück. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 68 56
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67 56
Anzahl der Verdächtigen 80 68
Anzahl der männlichen Verdächtigen 71 54
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 9 14
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 34 26

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24