Prüm: Suche nach Unfallstelle/Fahrerin in starkem Alkoholrausch

Prüm (ost)

Am Samstag, 21.09.2024 kurz vor 17.00 Uhr fuhr eine 69-jährige Frau mit ihrem silbernen Auto die Tiergartenstraße in Prüm in Richtung Prüm-Tafel. Nachfolgend stellte sich heraus, dass die Frau stark betrunken war. Ein Polizeiwagen kam ihr entgegen, der in Richtung Stadtmitte unterwegs war. Die Frau verlor kurzzeitig die Kontrolle über ihr Fahrzeug und steuerte direkt auf den Streifenwagen zu. Kurz vor einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge konnte sie gegenlenken und vermied letztendlich einen Verkehrsunfall. Anschließend bog sie auf die L 17 Richtung Obermehlen ab. Die Polizisten folgten ihr und gaben ihr Anhaltezeichen, um sie zum Anhalten zu bringen. Zunächst ignorierte sie die Anhaltezeichen und kam in einer Linkskurve, auf Höhe des Weilers Wirbelscheid, nach rechts von der Straße ab und durchquerte den Graben. Danach hielt sie an und wurde kontrolliert.

Bei der Kontrolle wurden frische Unfallspuren an ihrem Auto am Übergang vom Kotflügel zur Beifahrertür festgestellt. Diese konnten nicht der aktuellen Fahrt zugeordnet werden.

Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und ihr Führerschein wurde eingezogen.

Zeugen oder Opfer eines entsprechenden Verkehrsunfalls werden gebeten, sich bei der Polizei in Prüm zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2022 zeigt insgesamt 134.196 Unfälle. Davon waren 13.668 Unfälle mit Personenschaden, was 10,19% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.361 Fälle aus, was 3,99% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 924 Fällen registriert, was 0,69% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 114.243 Fälle, was 85,13% ausmacht. In Ortslagen innerorts ereigneten sich 86.491 Unfälle (64,45%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 39.953 Unfälle (29,77%) und auf Autobahnen wurden 7.752 Unfälle verzeichnet (5,78%). Insgesamt gab es 139 Getötete, 2.809 Schwerverletzte und 14.440 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)