Das Polizeipräsidium Rheinpfalz führte Geschwindigkeitskontrollen durch, bei denen 8.000 Fahrzeuge zu schnell fuhren. Besonderer Fokus lag auf dem „Speed-Marathon“ am 9. April.
Rhein-Pfalz-Kreis: Kontrollergebnisse ROADPOL „Speed“ vom 07. – 13. April 2025
Polizeipräsidium Rheinpfalz (ost)
Die Polizei Rheinpfalz nahm auch in diesem Jahr an der europaweiten ROADPOL-Kontrollwoche teil, um gegen überhöhte Geschwindigkeit vorzugehen und zu verhindern.
Vom 07. bis 13. April wurden daher hauptsächlich Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei wurden fast 325.000 Fahrzeuge auf überregionalen Straßen sowohl von stationären Messanlagen als auch von Polizeibeamten überprüft. Etwa 8.000 Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs.
Ein besonderer Fokus lag auf dem 9. April. An diesem Tag fand der „Speed-Marathon“ statt, bei dem im Präsidialbereich 17 Kontrollpunkte eingerichtet wurden. Etwa 21.000 Fahrzeuge wurden an diesem Tag kontrolliert, und etwa 1.800 Fahrer überschritten die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Überhöhte Geschwindigkeit bleibt weiterhin eine Hauptursache für Unfälle: Im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz wurden 2024 aufgrund von nicht angepasster oder überhöhter Geschwindigkeit 2.027 Verkehrsunfälle registriert. Diese Aktion soll die Bedeutung dieses Themas verstärkt ins öffentliche Bewusstsein rücken. Neben der Bestrafung von Geschwindigkeitsverstößen durch Verkehrskontrollen wurden die Betroffenen auch von Polizeibeamten auf ihr Fehlverhalten und die damit verbundenen Gefahren hingewiesen.
„Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!“ So lautet der Slogan von ROADPOL, dem europäischen Polizeinetzwerk, das die Anzahl der Verkehrsunfallopfer reduzieren möchte. ROADPOL ist ein europäisches Polizeinetzwerk, das darauf abzielt, die Anzahl der Verkehrsunfallopfer zu verringern. Es koordiniert nationale Aktionen zur Durchsetzung der Verkehrsvorschriften in ganz Europa. Im Rahmen dieses Kontrollverbunds finden das ganze Jahr über verkehrspolizeiliche Schwerpunktkontrollen statt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.roadpol.eu .
Das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein ist verantwortlich für die Sicherheit von über 900.000 Menschen. Der Zuständigkeitsbereich der Behörde mit etwa 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfasst auf rund 2.400 Quadratkilometern die gesamte Vorder- und Südpfalz mit dem Rhein-Pfalz-Kreis, den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie den kreisfreien Städten Frankenthal (Pfalz), Landau in der Pfalz, Ludwigshafen am Rhein, Neustadt a.d.W. und Speyer. Wenn Sie einen Einblick in unsere Arbeit erhalten möchten, schauen Sie sich gerne unseren Film „Wir für die Pfalz“ unter https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=ev1pviYkYs0 an oder werfen Sie einen Blick in unsere informative Broschüre unter https://s.rlp.de/fzYkySg . Sie werden überrascht sein, was wir alles leisten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon endeten 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Unfälle aus, was 4,01% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 897 Fällen (0,64%) vergleichsweise gering. Der Großteil der Unfälle (85,62%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)