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Rhein-Pfalz-Kreis: ROADPOL-Kontrolltage Two-Wheelers

Die Verkehrskontrollen sind entscheidend für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Zahlen zeigen die Notwendigkeit von Kontrollmaßnahmen zur Unfallprävention.

Foto: Depositphotos

Präsidialbereich (ost)

Zwischen dem 21.05.2025 und dem 23.05.2025 nahm das Polizeipräsidium Rheinpfalz an den ROADPOL-Kontrolltagen Two-Wheelers teil. Erstmals fanden die ROADPOL-Aktionstage 2025 statt und umfassten neben Motorrädern auch Fahrräder, Pedelecs und E-Scooter.

Die Überwachung des Verkehrs durch Verkehrskontrollen ist eine der Hauptaufgaben der Polizei. Die Kontrollen sind entscheidend für die Verkehrssicherheit und finden daher das ganze Jahr über statt. Eine Analyse der Verkehrsunfallzahlen im Polizeipräsidium Rheinpfalz verdeutlicht die Notwendigkeit von Kontrollmaßnahmen, um die Reduzierung der Verkehrsunfälle und insbesondere der Unfälle mit Personenschäden zu erreichen.

Die Anzahl der Fahrer von motorisierten Zweirädern, die in Verkehrsunfälle verwickelt waren, stieg im Jahr 2024 um 13,3 Prozent auf 613 (2023: 541) und lag damit leicht über dem Durchschnitt der Vorjahre. In diesem Zusammenhang kamen 5 Personen ums Leben, also zwei weniger als 2023. 111 Personen wurden schwer verletzt (2023: 93), 269 leicht verletzt (2023: 263). Verkehrsunfälle mit Pedelecs oder Fahrrädern wurden auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr registriert. Während es 2023 noch 1.497 Unfälle gab, reduzierte sich die Zahl auf 1.451 (-3,1 Prozent) im Jahr 2024. Von insgesamt 22 Verkehrstoten im Jahr 2024 waren 4 der Risikogruppe der Rad- und Pedelecfahrenden zuzuordnen, was bedeutet, dass 2024 sechs Menschen weniger starben als im Vorjahr (2023: 10). 151 Personen wurden 2024 schwer verletzt (2022: 159), 952 leicht verletzt (2023: 936). Seit 2020 nimmt der Verkauf und die Vermietung von sogenannten „E-Scootern“ kontinuierlich zu und das Fortbewegungsmittel wird von immer mehr Menschen genutzt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Verkehrsunfallzahlen wider. Im Jahr 2020 wurden nur 34 Unfälle mit E-Scootern verzeichnet. 2023 waren es fast viermal so viele (120) und 2024 stieg die Zahl erneut um 17,5 Prozent auf 141.

Während des Kontrollzeitraums wurden insgesamt 614 Fahrzeuge (56 motorisierte Zweiräder, 333 Fahrräder inklusive E-Bikes und Pedelecs, 225 Scooter) überprüft. Dabei wurden 164 Verstöße festgestellt.

Die Kontrollen sind Teil der länderübergreifenden Verkehrsüberwachungsaktion „Two-Wheelers“ des ROADPOL-Netzwerks. „Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!“ – das ist der Slogan von ROADPOL, dem europaweiten Polizeinetzwerk, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Zahl der Verkehrsunfallopfer deutlich zu reduzieren. Es koordiniert europaweit nationale Aktionen, die die Verkehrsvorschriften durchsetzen sollen. Im Rahmen dieses Kontrollverbunds finden über das Jahr verteilt verkehrspolizeiliche Schwerpunktkontrollen statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.roadpol.eu.

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein ist verantwortlich für die Sicherheit von über 900.000 Menschen. Der Zuständigkeitsbereich der Behörde mit rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfasst auf etwa 2.400 Quadratkilometern die gesamte Vorder- und Südpfalz mit dem Rhein-Pfalz-Kreis, den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie den kreisfreien Städten Frankenthal (Pfalz), Landau in der Pfalz, Ludwigshafen am Rhein, Neustadt a.d.W. und Speyer.

Wenn Sie einen Einblick in unsere Arbeit erhalten möchten, schauen Sie sich gerne unter https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=ev1pviYkYs0 unseren Film „Wir für die Pfalz“ an oder werfen Sie einen Blick in unsere bildgewaltige und informative Broschüre unter https://s.rlp.de/fzYkySg. Sie werden überrascht sein, was wir alles tun.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120.009, was 85,62% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 9.397 innerorts (6,7%), 6.632 außerorts (ohne Autobahnen) (4,73%) und 1.554 auf Autobahnen (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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