Zwei Männer in Untersuchungshaft, Falschgeld und Drogen sichergestellt, Polizeikontrollen am Berliner Platz
Rhein-Pfalz-Kreis: Verhaftung von Drogenhändlern in Ludwigshafen
Ludwigshafen (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
Ergänzung zur Pressemitteilung unter (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/6063160 )
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal wurden in einem Fall, der von der Kriminaldirektion Ludwigshafen bearbeitet wird, Haftbefehle gegen zwei Männer im Alter von 29 und 31 Jahren erlassen, die dringend des unerlaubten, gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln und Cannabis verdächtigt werden.
Die beiden Männer wurden am Mittwochnachmittag (25.06.2025) von Polizeikräften in der Innenstadt im Auftrag der Staatsanwaltschaft verhaftet und werden morgen (26.06.2025) dem Haftrichter vorgeführt.
Im Rahmen der Maßnahmen wurde auch ein 25-Jähriger vorläufig festgenommen, der ebenfalls des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln verdächtigt wird. Es wird derzeit geprüft, ob auch gegen den 25-Jährigen ein Haftantrag gestellt wird.
Zusätzlich wurden im Rahmen der Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Durchsuchungsbeschlüsse an mehreren Wohnungen in Ludwigshafen, dem Rhein-Pfalz-Kreis sowie an einem Kiosk in Ludwigshafen vollstreckt, und es wurden umfangreiche Kontrollen am Berliner Platz und in der angrenzenden Innenstadt durchgeführt.
Die Durchsuchungsmaßnahmen dauern derzeit noch an. Bei den Durchsuchungen wurden unter anderem Falschgeld, eine beträchtliche Menge Bargeld, über zwei Kilogramm Marihuana und mehrere hundert Gramm Kokain gefunden und sichergestellt.
Die Ermittlungen sind Teil eines umfassenden Konzepts von Kriminal- und Schutzpolizei zur Verbesserung der Sicherheitssituation am Berliner Platz und in der angrenzenden Innenstadt. Gleichzeitig zu den erwähnten Maßnahmen im Auftrag der Staatsanwaltschaft führte die Polizei präventive Kontrollen im Stadtzentrum, insbesondere am Berliner Platz, durch. Bei 38 Kontrollen wurde ein Messer sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet, außerdem wurden drei Platzverweise erteilt.
Neben Beamten des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik waren auch Bundespolizeikräfte an den Maßnahmen beteiligt.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminaldirektion Ludwigshafen dauern weiter an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls zurück, von 18308 im Jahr 2022 auf 17709 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 im Jahr 2023 nahezu konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt