Rhein-Pfalz-Kreis: Verstärkte Verkehrskontrollen angekündigt

Polizeidirektion Ludwigshafen (ost)

Am Dienstag (05.11.2024), zwischen 15 und 21 Uhr führen Beamte der Polizeidirektion Ludwigshafen verstärkte Verkehrskontrollen in Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und im Rhein-Pfalz-Kreis durch.

Das Ziel ist es, Fahrerinnen und Fahrer zu kontrollieren, die unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stehen. Die Überwachung des Verkehrs durch Kontrollen ist eine wichtige Aufgabe der Polizei und trägt zur Sicherheit auf den Straßen bei.

Die Bedeutung von Verkehrskontrollen und Verkehrssicherheitsarbeit zeigt sich auch in der Statistik:

Während die Anzahl der Fahrten unter Alkoholeinfluss in der Polizeidirektion Ludwigshafen im ersten Halbjahr 2024 leicht um 13,6% von 273 auf 236 gesunken ist, gab es einen deutlichen Anstieg von 146 auf 216 Fälle (+ 47,9%) bei Fahrten unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln im Vergleich zum Vorjahr.

Um dieser steigenden Tendenz entgegenzuwirken, plant die Polizeidirektion Ludwigshafen auch zukünftig weitere Schwerpunktkontrollen.

Bitte beachten Sie den Appell Ihrer Polizei: Wer unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Lassen Sie daher Ihr Auto stehen, wenn Sie nicht nüchtern sind. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Drogen im Gegensatz zu Alkohol noch viele Tage und je nach Substanz, Stoffwechselaktivität des Konsumenten und Häufigkeit des Konsums sogar Wochen lang die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können und in strafbarer Menge im Körper nachweisbar sind.

Das Gebiet der Polizeidirektion Ludwigshafen erstreckt sich über 470 Quadratkilometer und umfasst etwa 430.000 gemeldete Personen, die von 5 Polizeiinspektionen betreut werden.

Der Dienstbezirk umfasst den linken Teil des Rhein-Neckar-Dreiecks, das den Status einer Europäischen Metropolregion hat. Dazu gehören die Städte Ludwigshafen am Rhein, Frankenthal, Speyer und der Rhein-Pfalz-Kreis.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 15296 auf 15189, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 13125 auf 12968 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2171 auf 2221 leicht stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 auf 3798 an. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland.

Quelle: Bundeskriminalamt