Polizeikontrollen decken Mängel an VW, Audi und BMW auf. Fahrer ohne erforderliche Abnahmen und Betriebserlaubnisse. Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Speyer – Betriebserlaubnis erloschen
Speyer (ost)
Am Freitagabend (25.04.2025) um 18.22 Uhr bemerkten Polizeibeamte in der Landauer Straße einen VW Golf, bei dem „Schleifgeräusche“ zu hören waren. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass die Unterbodenverkleidung tatsächlich den Boden berührte. Außerdem konnte der 35-jährige Fahrer keine Genehmigung für technische Änderungen am Fahrzeug vorlegen. Aufgrund der festgestellten Mängel, die eine Gefahr im Straßenverkehr darstellten, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
Am selben Abend (25.04.2025) um 19.10 Uhr wurde ein Audi A5 in der Geibstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurden verschiedene technische Modifikationen am Fahrzeug festgestellt, für die der 27-jährige Fahrer keine Genehmigung von einer technischen Prüfstelle vorweisen konnte. Zudem wurde eine Lärmmessung durchgeführt, bei der der erlaubte Wert überschritten wurde. Aus diesem Grund war die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen.
Bei einer weiteren Verkehrskontrolle um 20.30 Uhr am Postplatz wurden an einem 5-er BMW eines 26-Jährigen ebenfalls technische Veränderungen festgestellt. So konnte beispielsweise für ein eingebautes Gewindefahrwerk und Distanzscheiben keine gemeinsame Genehmigung von einer technischen Prüfstelle vorgelegt werden. Zudem waren Teile am Fahrzeug verbaut, die keine Betriebserlaubnis hatten, weshalb auch in diesem Fall die Betriebserlaubnis erloschen war.
Gegen die drei Fahrer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon entfallen 13.630 Unfälle auf Personenschäden, was 9,72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 897 Fällen oder 0,64% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120.009 Fälle oder 85,62%. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)