Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen, nachdem sie ein Fenster aufgehebelt und das Innere durchsucht hatten.
Speyer: Einbruch in Gaststätte mit Täterfestnahme
Speyer (ost)
Am Montag, dem 01.07.2024, um ca. 02:50 Uhr, wurde der Polizei gemeldet, dass zwei Personen an einem Fenster einer Gaststätte im Eselsdamm gesehen wurden.
Ein unbekannter Verdächtiger wurde von der Polizei entdeckt, konnte jedoch vor einer Kontrolle entkommen. Ein zweiter Verdächtiger, 29 Jahre alt, flüchtete ebenfalls zu Fuß und wurde nach einer kurzen Verfolgung mit einem Distanz-Elektroimpulsgerät gestoppt und vorläufig festgenommen.
Die beiden Verdächtigen hatten das Fenster der Gaststätte mit Werkzeugen aufgebrochen und das Gebäude betreten. Sie durchsuchten mehrere Schubladen, ob etwas gestohlen wurde, ist noch unklar und wird untersucht.
Die Höhe des Sachschadens ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Wer hat in der Nähe der Café Bar Zorniggel im Eselsdamm verdächtige Aktivitäten beobachtet oder kann Hinweise geben? Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 06232/137-0 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 1874 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2022 bereits 2515 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb mit 382 im Vergleich zu 378 im Vorjahr relativ konstant. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 367 auf 384. Davon waren 319 männlich, 65 weiblich und 147 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.874 | 2.515 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 378 | 382 |
Anzahl der Verdächtigen | 367 | 384 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 303 | 319 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 64 | 65 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 121 | 147 |
Quelle: Bundeskriminalamt