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Speyer: Illegale technische Veränderungen an Fahrzeugen festgestellt

Mehrere Fahrzeuge wurden bei Verkehrskontrollen mit ungenehmigten Umbauten entdeckt. Die Sicherheit im Straßenverkehr ist dadurch gefährdet.

Foto: unsplash

Speyer (ost)

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden bei Verkehrskontrollen im Bereich Speyer insgesamt drei Fahrzeuge entdeckt, an denen technische Änderungen vorgenommen worden waren. Ein 47-jähriger BMW-Fahrer hatte Tieferlegungsfedern und neue Felgen installiert, ohne dass diese bisher von einem Gutachter abgenommen wurden. Ein 19-jähriger BMW-Fahrer konnte ebenfalls keine Genehmigung für die Änderungen an seinem Fahrzeug vorlegen. Ein weiterer 19-jähriger hatte an seinem BMW ein Gewindefahrwerk eingebaut, das nicht den Vorschriften entsprach. Dadurch war die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge erloschen und es wurden Ordnungswidrigkeitsanzeigen erstellt.

Ein Kraftfahrzeug darf nur mit einer gültigen Betriebserlaubnis am Straßenverkehr teilnehmen. Wenn diese erlischt, zum Beispiel durch unerlaubte technische Änderungen oder nicht genehmigte Umbauten, kann die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr gewährleistet werden. Es besteht die Gefahr, dass wichtige Sicherheitssysteme wie Bremsen, Beleuchtung oder Lenkung nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Dadurch steigt das Unfallrisiko erheblich – sowohl für den Fahrer selbst als auch für andere Verkehrsteilnehmer. Zudem fehlen oft entscheidende Prüfungen durch Fachstellen, die sicherstellen, dass das Fahrzeug den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Ein Fahrzeug ohne gültige Betriebserlaubnis stellt somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr dar.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon entfallen 13.630 Unfälle auf Personenschäden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 5.625 Fälle aus, was 4,01% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 897, was 0,64% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 120.009 Fälle, was 85,62% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 134, Schwerverletzte 2.545 und Leichtverletzte 14.904.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 140.161
Unfälle mit Personenschaden 13.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 5.625
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 897
Übrige Sachschadensunfälle 120.009
Ortslage – innerorts 9.397
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 6.632
Ortslage – auf Autobahnen 1.554
Getötete 134
Schwerverletzte 2.545
Leichtverletzte 14.904

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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