Am 15.11.2025 flüchtete ein 39-jähriger Fahrer vor der Polizei, ohne gültige Fahrerlaubnis und unter Betäubungsmitteleinfluss.
Sponsheim: Verfolgungsfahrt ohne Fahrerlaubnis

Bingen Sponsheim (ost)
Am 15.11.2025 um etwa 16:54 Uhr versuchten Polizeibeamte der PI Bingen, ein entgegenkommendes Moped am Ortsausgang von Bigen-Dietersheim zu kontrollieren. Als das Moped am Ortseingang von Bingen-Sponsheim gestoppt werden konnte, ignorierte der Fahrer jedoch die Anhaltesignale des Streifenwagens und flüchtete stattdessen über Fußwege und Grünflächen in der Ortschaft Sponsheim. Nachdem der Fahrer dachte, er sei sicher vor der Verfolgung, wurde er kurze Zeit später fußläufig auf einem Radweg mehrere Ortschaften entfernt entdeckt. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 39-jährige keine gültige Fahrerlaubnis für sein Moped besaß und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine, Methamphetamine, Kokain und Marihuana. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden auch Betäubungsmittel in Form von Amphetaminen gefunden. Der Mann muss sich nun in mehreren Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahrens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln verantworten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 auf 17709. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 und die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 12968 relativ konstant, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2171 auf 2221 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 auf 3798. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
| Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt








