Straßenhaus-Kurtscheid: Verbotenes Kraftfahrzeugrennen unter Krafträdern
Zwei Krafträder führen verbotenes Rennen auf der B256, einer Fahrer wurde erwischt, der andere ist flüchtig.
Foto: unsplash
Straßenhaus-Kurtscheid (ost)
Am 19.07.2025 um etwa 01:55 Uhr fand auf der B256 am Ausgang von Straßenhaus in Richtung Neuwied ein illegales Autorennen zwischen den Fahrern von zwei Motorrädern statt. Die Motorräder beschleunigten maximal am Ortsausgang und setzten ihre Fahrt mit weit überhöhter Geschwindigkeit fort.
Als sie die Einmündung zur L257 erreichten, bemerkten die Fahrer den Streifenwagen, der sie verfolgte, und trennten sich.
Der Fahrer eines leistungsstarken Yamaha-Motorrads konnte in Kurtscheid einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Dabei stellte sich heraus, dass der 20-jährige Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, das Motorrad nicht versichert ist und er es ohne Erlaubnis des Fahrzeughalters benutzt hat.
Gegen den 20-jährigen Fahrer wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Der Fahrer des anderen Motorrads entfernte sich über die B256 in Richtung Neuwied und konnte bisher nicht ermittelt werden.
Zeugen, insbesondere solche, die Informationen über die flüchtige Person, das genutzte Motorrad und das dazugehörige Kennzeichen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Straßenhaus unter Tel. 02634/9520 oder per E-Mail: pistrassenhaus@polizei.rlp.de zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% entspricht. Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 120.009 Fällen, was 85,62% entspricht. Innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
