Eine vermisste Frau aus Bad Neuenahr wurde tot aufgefunden. Der Bewohner des Wohnanwesens gilt als dringend tatverdächtig und ist in Polizeigewahrsam.
Tötungsdelikt in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Koblenz (ost)
Am 17.07.25 wurde eine Frau im Alter von 31 Jahren aus Bad Neuenahr, Ortsteil Gimmingen, als vermisst gemeldet. Daraufhin wurden umfangreiche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen eingeleitet. Aufgrund eines Hinweises wurde heute, am Samstag, eine Durchsuchung eines Wohnanwesens in Gimmingen durchgeführt. Bei der Aktion wurden nur noch die sterblichen Überreste der Vermissten gefunden. Der 31-jährige Bewohner, der dem persönlichen Umfeld des Opfers zugeordnet werden kann, steht unter dringendem Tatverdacht und befindet sich in Polizeigewahrsam. Die genauen Hintergründe und Umstände, die zum Tod der Frau geführt haben, sind Gegenstand der Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei Koblenz durchgeführt werden. Weitere Informationen werden Anfang nächster Woche erwartet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 56 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle entspricht der Anzahl der aufgezeichneten Fälle in beiden Jahren. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 80 im Jahr 2022 auf 68 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 71 Männer und 9 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 54 Männer und 14 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank ebenfalls von 34 im Jahr 2022 auf 26 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 68 | 56 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67 | 56 |
Anzahl der Verdächtigen | 80 | 68 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 71 | 54 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 9 | 14 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 34 | 26 |
Quelle: Bundeskriminalamt