Ein 20-jähriger Mann verletzte einen anderen Mann schwer. Der Tatverdächtige ist auf der Flucht und wird öffentlich gesucht.
Tötungsdelikt in Kinderbeuern: Fahndung nach Tatverdächtigem

Kinderbeuern (ost)
Am Abend des Mittwochs, dem 17. September, kam es in Kinderbeuern zu einem Streit zwischen zwei 20-jährigen Männern. Laut aktuellen Ermittlungen verletzte der 20-jährige Bartosz Kwiecinski den ihm bekannten Geschädigten schwer mit einem Messer. Seitdem ist der Tatverdächtige auf der Flucht. Nach der Tat suchte der Geschädigte Hilfe bei Anwohnern, die schließlich die Polizei alarmierten.
Der Verdächtige verließ den Tatort in einem schwarzen Ford Fiesta mit dem Kennzeichen WIL-B 1011. Er wird wie folgt beschrieben: Kurze dunkelblonde Haare, sportlich schlank, 1,75 m groß. Die Polizei sucht öffentlich nach Fotos des Verdächtigen und seines Autos: https://s.rlp.de/4eQJ6oW
Außerdem wird der versuchte Mordfall in der nächsten Ausgabe von „Aktenzeichen XY … ungelöst“ am Mittwoch, den 8. Oktober 2025, um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Die Ermittler hoffen auf zielführende Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung der Tat und zur Identifizierung des Täters führen.
Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung an Berechtigte erfolgt ohne Möglichkeit eines Rechtsstreits. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, deren Pflicht die Verfolgung von Straftaten ist. Auch unmittelbar Geschädigte sind ausgeschlossen.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Trier unter der Telefonnummer 0651 983-43900 entgegen. Es wurde auch eine anonyme Hinweis-Hotline eingerichtet für Personen, die ihre Identität schützen möchten: +49 152 28 85 49 68.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle registriert, wovon 67 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 80, darunter 71 Männer und 9 Frauen. 34 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 56 Fälle von Mord in Rheinland-Pfalz verzeichnet, von denen alle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 68, davon 54 Männer und 14 Frauen. 26 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 68 | 56 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67 | 56 |
| Anzahl der Verdächtigen | 80 | 68 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 71 | 54 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 9 | 14 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 34 | 26 |
Quelle: Bundeskriminalamt








