Treibjagd am Flughafen Hahn: Bundespolizei vollstreckt sieben Haftbefehle
An Karfreitag und Ostersamstag wurden sieben Haftbefehle bei grenzpolizeilichen Kontrollen am Flughafen Hahn vollstreckt. Von Diebstahl bis Urkundenfälschung – die Vergehen reichten von Geldstrafen bis Haftstrafen.
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Lautzenhausen (ost)
Am Karfreitag und Ostersamstag hat die Bundespolizei Trier im Rahmen von Grenzkontrollen sieben Haftbefehle am Flughafen Hahn vollstreckt.
Während der Einreisekontrolle aus der Ukraine wurden eine 27-jährige Ukrainerin und ein 48-jähriger Ukrainer kontrolliert. Beide wurden wegen Diebstahls zu Geldstrafen in Höhe von 600 und 200 Euro verurteilt. Nach Begleichung der Geldstrafen wurden sie freigelassen.
Kurz darauf wurde ein Rumäne bei der Ausreise in die Ukraine kontrolliert. Er wurde aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Wiesbaden wegen Urkundenfälschung gesucht. Er zahlte vor Ort die geforderte Geldstrafe von 1.500 Euro und konnte seine Reise wie geplant fortsetzen.
Gegen eine 55-jährige Bulgarin lagen gleich zwei Haftbefehle vor. Die Frau aus Bulgarien wurde wegen Betrugs und Fischwilderei zu einer Haftstrafe von 94 Tagen verurteilt, die sie nun in der JVA Rohrbach absitzt.
Ein Albaner aus Nordmazedonien, der aus dem Vereinigten Königreich eingereist war, wurde bereits 2018 wegen eines Eigentumsdelikts zu einer Haftstrafe von 3 Jahren verurteilt. Um die noch ausstehende Reststrafe von 131 Tagen zu verbüßen, wurde er in die JVA Rohrbach gebracht.
Ein mittelloser Rumäne aus dem Vereinigten Königreich hatte eine Geldstrafe von 600 Euro wegen Körperverletzung zu zahlen. Nachdem sein Vorgesetzter die Strafe bei der Polizei in Aschaffenburg bezahlt hatte, konnte er die Diensträume als freier Mann verlassen.
