Unbekannte Täter haben erneut Fahrzeuge aufgebrochen und Wertgegenstände entwendet. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden.
Trier: Diebstahlserie aus Autos
Trier (ost)
Zwischen Sonntag, den 1. September, 21 Uhr, und Dienstag, 3. September, 5:15 Uhr, haben unbekannte Täter erneut die Scheiben von insgesamt fünf Fahrzeugen im Stadtgebiet eingeschlagen und Wertgegenstände entwendet. In einem Fall war das Fahrzeug in einer Tiefgarage geparkt.
Zeugen, die im Tatzeitraum etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Trier zu melden: 0651 9779-2290.
Die Polizei empfiehlt:
‘ Lassen Sie keine Wertsachen (z. B. Handy, Laptop, Kamera) oder Bargeld sichtbar im Auto liegen. Meist sind solche Gegenstände vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Auch Ihr mobiles Navigationsgerät sowie die Halterung sollten Sie beim Verlassen des Wagens entfernen.
‘ Lassen Sie Ausweise, Fahrzeugpapiere, Hinweise zur Wohnungsanschrift und Hausschlüssel nie im Fahrzeug. Zum Autodiebstahl könnte sonst noch ein Wohnungseinbruch hinzukommen.
‘ Bewahren Sie keine Wertsachen im Kofferraum auf. Nehmen Sie bei Übernachtungen auf Urlaubs- oder Geschäftsreisen sämtliches Gepäck aus dem Kofferraum.
‘ Melden Sie jeden Diebstahl der Polizei. Nehmen Sie nach einem Aufbruch keine Veränderungen am/ im Fahrzeug vor.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 1874 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 2515 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb relativ konstant, wobei 378 Fälle im Jahr 2021 und 382 Fälle im Jahr 2022 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 367 im Jahr 2021 auf 384 im Jahr 2022. Unter den Verdächtigen waren 303 Männer und 64 Frauen im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 319 Männer und 65 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 121 im Jahr 2021 auf 147 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.874 | 2.515 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 378 | 382 |
Anzahl der Verdächtigen | 367 | 384 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 303 | 319 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 64 | 65 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 121 | 147 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 sind gestiegen. Im Jahr 2021 wurden 3261 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3660 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1766 auf 1927. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1308 auf 1467, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 880 auf 955 und die der weiblichen Verdächtigen von 428 auf 512 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank leicht von 339 auf 379. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland im Jahr 2022, 29667 Fälle verzeichnet.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.261 | 3.660 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.766 | 1.927 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.308 | 1.467 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 880 | 955 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 428 | 512 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 339 | 379 |
Quelle: Bundeskriminalamt