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Trier: Nachtragsmeldung zu versuchtem Tötungsdelikt in Daun

Ermittlungen zu mutmaßlicher Messerattacke zwischen Ägyptern in Daun.

Foto: Depositphotos

Daun (ost)

Nach den aktuellen Ermittlungen traf der 33-jährige Verdächtige am Montagabend, dem 27. Januar, kurz vor 19 Uhr, in der Nähe seiner Wohnung auf den ebenfalls 33-jährigen Geschädigten, nachdem er diesen bei einem Nachbarn gesehen hatte.

Es kam zu einer physischen Auseinandersetzung, bei der der Verdächtige dem Geschädigten angeblich mehrere Verletzungen mit einem Messer zufügte. Ein 25-jähriger Zeuge, bei dem sich der Geschädigte zuvor aufhielt, griff ein und hielt den Verdächtigen fest, bis die Polizei eintraf.

Sowohl der Beschuldigte als auch der Geschädigte sind ägyptische Staatsbürger. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein langanhaltender persönlicher Konflikt der Tat zugrunde liegen könnte.

Die Staatsanwaltschaft Trier hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung gegen den Beschuldigten eingeleitet und einen Haftbefehl beantragt. Der Beschuldigte wurde am heutigen Dienstagnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.

Der Geschädigte wird weiterhin medizinisch behandelt. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle registriert, wobei 67 davon gelöst wurden. Es gab insgesamt 80 Verdächtige, darunter 71 Männer, 9 Frauen und 34 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 56 Fälle gemeldet, von denen alle 56 gelöst wurden. Es gab insgesamt 68 Verdächtige, darunter 54 Männer, 14 Frauen und 26 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 68 56
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67 56
Anzahl der Verdächtigen 80 68
Anzahl der männlichen Verdächtigen 71 54
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 9 14
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 34 26

Quelle: Bundeskriminalamt

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