Mehrere Autofahrer unter Drogeneinfluss erwischt. Strafanzeigen und Ordnungswidrigkeitenverfahren drohen.
Tunkenheitsfahrten in Speyer
Speyer (ost)
Am 23.11.2024 um etwa 14:10 Uhr wurde ein 28-jähriger Autofahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Es wurde festgestellt, dass er unter dem Einfluss von Kokain stand. Außerdem hatte er ein verbotenes Messer dabei, das beschlagnahmt wurde. Der 28-Jährige muss nun aufgrund des mitgeführten Messers mit einer Strafanzeige rechnen.
Um 15:05 Uhr am selben Tag wurde bei einem 23-jährigen Autofahrer eine Verkehrskontrolle in der Dudenhofer Straße durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss von Amphetaminen stand.
Auch um 15:28 Uhr am selben Tag wurde ein 31-jähriger Autofahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Es wurde erneut festgestellt, dass er unter Drogeneinfluss stand. Er gab an, zuvor Marihuana konsumiert zu haben.
Allen Fahrern wurde eine Blutprobe entnommen und sie erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Der Konsum von Alkohol oder anderen berauschenden Substanzen ist eine Hauptursache für Unfälle. Aus diesem Grund möchten wir nochmals nachdrücklich darauf hinweisen: Das Fahren unter dem Einfluss von Marihuana oder THC bleibt illegal!
Wer unter dem Einfluss von Drogen fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, wovon 18308 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 15296, darunter 13125 Männer, 2171 Frauen und 3396 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Fälle auf 19296, wobei 17709 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 15189, darunter 12968 Männer, 2221 Frauen und 3798 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt