Am Mittwoch wurde eine Großkontrolle mit Polizei und Zoll auf A 61 durchgeführt. Es wurden 74 Fahrzeuge und 130 Personen kontrolliert, diverse Verstöße festgestellt.
Verkehrskontrolle auf A 61 bei Lambsheim

Ludwigshafen/Ruchheim (ost)
Am Mittwoch, dem 03.12.2025, fand zwischen 18:00 und 0:00 Uhr eine umfangreiche Überprüfung durch die Polizeiautobahnstation Ludwigshafen-Ruchheim auf der A 61, zwischen den Autobahnkreuzen Frankenthal und Ludwigshafen auf dem Parkplatz „Auf dem Hirschen“ statt. Zusammen mit dem Zoll, Kräften der Polizeidirektion Neustadt, den zentralen Verkehrsdiensten der Polizeidirektion Neustadt und weiteren Unterstützungskräften wurde eine feste Kontrollstelle auf dem Parkplatz eingerichtet. Ziel war es unter anderem, die Fahrtüchtigkeit der Fahrer zu überprüfen und die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten. Gleichzeitig überprüfte der Zoll die angehaltenen Verkehrsteilnehmer auf zollrechtliche Verstöße. Insgesamt wurden 74 Fahrzeuge und 130 Personen überprüft. Dabei wurden folgende Verstöße festgestellt: Ein Vergehen gegen das Aufenthaltsgesetz, drei Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, wobei in einem Fahrzeug 1,3 kg Marihuana und in einem anderen Fahrzeug rund 300 g gefunden wurden, zwei Verstöße gegen das Waffengesetz und ein Verstoß gegen § 315b STGB – gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Darüber hinaus wurden sieben Verkehrsteilnehmern Blutproben entnommen, da sie unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen am Verkehr teilgenommen hatten. Auch der Zoll stellte mehrere Delikte in eigener Zuständigkeit fest, darunter ein illegal eingeführtes Kraftfahrzeug. Die enge Zusammenarbeit verschiedener polizeilicher Fachbereiche (Drogenaufklärungsexperten, Experten zur Erkennung von Fälschungsdelikten und Eigentumskriminalität) sowie der Zollfachleute erzielte positive Ergebnisse und trug maßgeblich zum Erfolg der Maßnahme bei. Insgesamt bewertet die Polizeiautobahnstation Ruchheim die Großkontrolle als wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und inneren Sicherheit. Weitere Kontrollen dieser Art sind auch in Zukunft geplant.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, wovon 18308 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 15296, wobei 13125 Männer und 2171 Frauen verdächtigt wurden. Unter den Verdächtigen waren 3396 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Jahr 2023 wurden 19296 Fälle von Drogenkriminalität gemeldet, wobei 17709 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 15189, darunter 12968 Männer und 2221 Frauen. Unter den Verdächtigen waren 3798 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
| Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140.161 Unfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120.009 Fälle, was 85,62% entspricht. Innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) wurden 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%) verzeichnet. Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
| Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
| Ortslage – innerorts | 9.397 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
| Getötete | 134 |
| Schwerverletzte | 2.545 |
| Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








