In der Nacht wurden zwei Fahrerinnen unter Drogeneinfluss erwischt. Blutproben wurden entnommen und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Verkehrskontrollen in Ludwigshafen
Ludwigshafen (ost)
Zweimal in der Nacht von Montag auf Dienstag (05.05.2025 – 06.05.2025) wurden in Ludwigshafen Verkehrsteilnehmer von der Polizei erwischt, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Um 00:45 Uhr zeigte eine 43-jährige Autofahrerin bei einer Verkehrskontrolle in der Bayreuther Straße Anzeichen von Drogenkonsum. Ein Urintest reagierte positiv auf Amphetamin und Metamphetamin. Danach, gegen 1:30 Uhr, überprüften Polizeibeamte eine 26-jährige E-Scooter-Fahrerin in der Von-der-Tann-Straße, weil sie ohne gültige Versicherung unterwegs war. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die junge Frau unter dem Einfluss von Cannabis stand. Beiden Frauen wurden Blutproben entnommen.
Der Konsum von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln ist eine Hauptursache für Unfälle. Wer unter dem Einfluss von Drogen fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Gegen die Fahrerinnen, die unter Drogeneinfluss standen, wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Außerdem wird die Führerscheinstelle die Fahreignung der Frauen überprüfen.
Aus gegebenem Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass der Grenzwert für Cannabis am Steuer zwar auf 3,5 ng THC pro ml Blutserum erhöht wurde, aber Vorsicht:
E-Scooter sind besonders in Städten ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Viele Menschen kennen jedoch nicht die Regeln für die Nutzung eines E-Scooters. Wenn es um Alkohol geht, gelten die gleichen Grenzwerte wie beim Autofahren. Darüber hinaus ist das Fahren unter dem Einfluss von Drogen nicht erlaubt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es 2023 nur noch 19296 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 12968 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 2221. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 auf 3798 an. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt