Polizeikontrolle entlarvt fehlenden Führerschein, Drogeneinfluss und gestohlene Kennzeichen
Verkehrsvergehen in Großkarlbach
Großkarlbach (ost)
Am Abend des Mittwochs, dem 18.06.25, wurde in Großkarlbach ein Auto angehalten, dessen Insassen bei einer nachfolgenden Kontrolle wegen mehrerer Straftaten auffielen.
Ein Streifenwagen entdeckte zuerst einen ungewöhnlich jungen Fahrer im Gegenverkehr. Nachdem der Blickkontakt zunächst verloren ging, wurde das Fahrzeug kurz darauf erneut mit einem anderen Fahrer im Gegenverkehr gesichtet. Nach einem weiteren Wendemanöver schaffte es die Polizei schließlich, das Auto in der Friedrich-Diffine-Straße abgestellt und ohne Insassen aufzufinden.
Im Zuge einer Fahndung wurden die beiden Fahrer, ein 37-jähriger und ein 16-jähriger, in der Nähe des Fahrzeugs gefunden. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 37-jährige Fahrer keinen gültigen Führerschein besitzt.
Der 37-jährige Fahrer zeigte zudem drogentypische Merkmale. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Ihm wurde auf der Polizeidienststelle Grünstadt eine Blutprobe zur Bestimmung des Drogeneinflusses entnommen.
Die am Auto angebrachten Kennzeichen waren als gestohlen gemeldet. Die Eigentumsverhältnisse des Fahrzeugs selbst werden derzeit noch geklärt.
Gegen die beiden Männer wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Verkehr, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 im Jahr 2022 auf 17709 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 im Jahr 2023 nahezu konstant im Vergleich zu 15296 im Jahr 2022. Im Jahr 2023 gab es 3798 nicht-deutsche Verdächtige, was einen Anstieg im Vergleich zu den 3396 nicht-deutschen Verdächtigen im Jahr 2022 bedeutet. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 140.161 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.630 Unfälle mit Personenschaden, was 9,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.625 Fälle aus, was 4,01% der Gesamtanzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0,64% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120.009 Fälle, was 85,62% der Gesamtanzahl entspricht. Innerorts gab es 9.397 Unfälle (6,7%), außerorts (ohne Autobahnen) 6.632 Unfälle (4,73%) und auf Autobahnen 1.554 Unfälle (1,11%). Insgesamt gab es 134 Getötete, 2.545 Schwerverletzte und 14.904 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 140.161 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.625 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 897 |
Übrige Sachschadensunfälle | 120.009 |
Ortslage – innerorts | 9.397 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 6.632 |
Ortslage – auf Autobahnen | 1.554 |
Getötete | 134 |
Schwerverletzte | 2.545 |
Leichtverletzte | 14.904 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)