Drogenfund: 103 Gramm MDMA, 35 Gramm Ketamin und 3 Gramm Heroin im Besitz eines 25-jährigen Deutschen
Verlorenem Rucksack am Hauptbahnhof Mainz
Mainz (ost)
Am Abend des 12. März 2025 informierte der Info-Point der Deutschen Bahn AG die Bundespolizei am Hauptbahnhof Mainz über einen Rucksack, in dem sich angeblich Betäubungsmittel befanden. Zuvor war der Rucksack als Fundsache abgegeben worden. Der vermeintliche Besitzer war bereits vor Ort, um ihn abzuholen.
Ein Team der Bundespolizei traf einen 25-jährigen Deutschen an, der angab, den Rucksack in einem Regionalzug vergessen zu haben. Bei der folgenden Durchsuchung des Gepäckstücks fanden die Beamten insgesamt 103 Gramm MDMA, 35 Gramm Ketamin und 3 Gramm Heroin.
Der Mann behauptete, die Betäubungsmittel in Köln gekauft zu haben. Die Drogen wurden konfisziert. Gegen den 25-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Sowohl der Verdächtige als auch die beschlagnahmten Betäubungsmittel wurden an die Kriminaldirektion Mainz übergeben.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 auf 17709 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 15189 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 12968 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 2221. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt