Ein 44-jähriger Fahrer geriet ins Schleudern, verursachte Unfall. Rettungshubschrauber im Einsatz, Fahrerin schwer verletzt.
Waldesch: Unfall auf BAB 61 mit mehreren Fahrzeugen
Dieblich (ost)
Am 07.07.2024 um etwa 16:20 Uhr gab es einen Unfall auf der Autobahn A61, Richtung Norden, zwischen der Anschlussstelle Koblenz/Waldesch und der Anschlussstelle Koblenz/Dieblich. Ein 44-jähriger Fahrer eines PKW-Anhänger-Gespanns geriet in einer langen Linkskurve mit seinem Fahrzeug ins Schleudern, wodurch sich der Anhänger, auf dem ein weiteres Auto transportiert wurde, überschlug. Der Anhänger blieb dann quer auf der Fahrbahn stehen. Zwei Autos, ein 32-jähriger und ein 39-jähriger Fahrer, die von hinten kamen, mussten bis zum Stillstand bremsen und konnten rechtzeitig anhalten. Kurz darauf fuhr eine 80-jährige Autofahrerin, die die Gefahrenstelle zu spät bemerkte, fast ungebremst in die beiden stehenden Autos. Dadurch überschlug sich das Auto der 80-jährigen Frau, die im Auto eingeklemmt wurde.
Die Richtungsfahrbahn Norden war aufgrund des Unfalls blockiert. Der Rettungshubschrauber und die Feuerwehren der Umgebung waren im Einsatz und konnten die eingeklemmte Frau aus dem Auto befreien. Sie wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Alle vier beteiligten Fahrzeuge, einschließlich des Anhängers, waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden im hohen fünf- bis sechsstelligen Bereich.
Derzeit ist die Richtungsfahrbahn Norden ab der Anschlussstelle Koblenz/Waldesch gesperrt, bis die Fahrzeuge abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt wurden. Auch die Auffahrten der Anschlussstelle Koblenz/Waldesch in Richtung Norden (Koblenz) sind gesperrt. An der Anschlussstelle Koblenz/Waldesch wird der Verkehr über die B 327 – B 9 – A48 umgeleitet.
Neben der Polizeiautobahnstation Mendig ist auch die Autobahnmeisterei Emmelshausen im Einsatz und übernimmt die Sperr- und Umleitungsmaßnahmen. Die Sperrung der Richtungsfahrbahn Norden dauert noch an, bis die Fahrbahn anschließend gereinigt wird.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 134.196 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.668 Unfälle mit Personenschaden, was 10,19% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3,99% aus, insgesamt waren es 5.361 Unfälle. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 924 Fällen registriert, was 0,69% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 85,13% aller Unfälle. Innerorts ereigneten sich 64,45% der Unfälle, während 29,77% außerorts (ohne Autobahnen) und 5,78% auf Autobahnen stattfanden. Insgesamt gab es 139 Getötete, 2.809 Schwerverletzte und 14.440 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 134.196 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.668 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 5.361 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 924 |
Übrige Sachschadensunfälle | 114.243 |
Ortslage – innerorts | 86.491 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 39.953 |
Ortslage – auf Autobahnen | 7.752 |
Getötete | 139 |
Schwerverletzte | 2.809 |
Leichtverletzte | 14.440 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)