Wasserbilligerbrück: Polizeiinspektion Trier – Einsatzwochenende um Pfingsten

Trier (ost)

Das vergangene Pfingstwochenende brachte für die PI Trier eine Gesamtzahl von 48 Strafanzeigen und 56 Verkehrsunfällen mit sich, was als durchschnittlich angesehen werden kann. Während 90.000 Fans bei Rock am Ring feierten, blieb die Situation in Trier ruhig.

Veranstaltungen wie das Jubiläum der Friedrich-Ebert-Stiftung im Karl-Marx-Haus, bei dem unter anderem die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Katarina Barley zu Gast war, das MS-Benefizkonzert auf der Freilichtbühne der Tufa oder das Jazzfest am Dom verliefen friedlich, während die folgenden Ereignisse näher betrachtet werden:

Körperverletzung durch Pfefferspray auf dem Jahrmarkt

Während der Peter und Paul-Messe am Viehmarktplatz kam es am Samstag, den 07.06.2025, gegen 18:00 Uhr zu einem Vorfall, bei dem ein später identifizierter Täter das Opfer unvermittelt und ohne Vorwarnung mit Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Der Täter flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung. Nach Aussage von Zeugen konnte die Polizei den Täter identifizieren und kurz darauf am Viehmarktplatz stellen.

Nach den polizeilichen Maßnahmen erhielt der Täter einen Platzverweis für den Viehmarktplatz. Das Opfer erlitt brennende Schmerzen in den Augen und wurde zur Behandlung in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang

Der Fahrer eines PKW war auf der B49 von Langsur in Richtung Igel unterwegs. Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und mutmaßlicher Alkoholisierung verlor er an der Einmündung Wasserbilligerbrück die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal gegen das Brückengeländer auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Das Geländer gab nach und der PKW stürzte mit den 3 Insassen in die Sauer. Der Fahrer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und verstarb am 08.06.2025 im Krankenhaus. Die beiden anderen Insassen wurden leicht verletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Rheinland-Pfalz im Jahr 2023 zeigt insgesamt 140161 Unfälle. Davon waren 13630 Unfälle mit Personenschaden, was 9.72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5625 Fälle aus, was 4.01% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 897 Fällen registriert, was 0.64% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 120009 Fälle, was 85.62% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 9397 Unfälle (6.7%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 6632 Unfälle (4.73%) und auf Autobahnen wurden 1554 Unfälle (1.11%) verzeichnet. Insgesamt gab es 134 Getötete, 2545 Schwerverletzte und 14904 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)