Staatsanwaltschaft setzt 2000EUR Belohnung für Hinweise auf bewaffnete Räuber aus. Polizei fahndet mit Fotos und Videos nach den Tatverdächtigen.
Wem: Raubüberfall auf Norma-Filiale
Trier (ost)
Nach dem bewaffneten Überfall auf eine Norma-Filiale in Waldrach am Abend des 23. April hat die Staatsanwaltschaft Trier nun eine Belohnung in Höhe von 2000EUR ausgelobt.
Am Abend des 23. April, gegen 21 Uhr, wurden zwei bewaffnete Männer in einer Norma-Filiale in Waldrach überfallen. Die Polizei sucht derzeit mit Fotos und Videos nach den Verdächtigen (https://s.rlp.de/Eb8NYTP ).
Die Kriminalpolizei Trier bittet weiterhin um Informationen und fragt:
Wer Hinweise hat, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei in Trier unter 0651 983-43390 zu wenden. Zusätzlich wurde eine anonyme Hinweisnummer für Personen eingerichtet, die ihre Identität schützen möchten, wenn sie Beobachtungen melden: +49 152 28 85 49 68.
Der Fall wird außerdem am Mittwoch als Studiofall in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ präsentiert.
Für Informationen, die zur Aufklärung des Verbrechens und zur Identifizierung der Täter führen, hat der Leitende Oberstaatsanwalt in Trier eine Belohnung in Höhe von 2.000 EUR ausgesetzt.
Über die Vergabe und eventuelle Verteilung der Belohnung an berechtigte Personen wird ohne Möglichkeit der Anfechtung entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, die zur Verfolgung von Straftaten verpflichtet sind. Ebenfalls ausgeschlossen sind Personen, die unmittelbar durch die Tat geschädigt wurden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Rheinland-Pfalz stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1161 Fälle registriert, wobei 803 Fälle gelöst wurden und 1052 Verdächtige ermittelt wurden. Davon waren 951 männlich, 101 weiblich und 375 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 1304, wobei 867 Fälle gelöst wurden und 1122 Verdächtige ermittelt wurden. Davon waren 1015 männlich, 107 weiblich und 457 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.161 | 1.304 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 803 | 867 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.052 | 1.122 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 951 | 1.015 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 107 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 375 | 457 |
Quelle: Bundeskriminalamt