Die Polizei Neuwied nahm am Wochenende mehrere Straftäter fest. Drogenhandel, Körperverletzung und Diebstahl stehen im Fokus der Ermittlungen.
Wuppertal: Polizeibericht Neuwied
Neuwied (ost)
Während der Aufnahme einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz am Freitag, dem 02.05.2025, wurden Hinweise auf den Hintergrundverkäufer entdeckt. Nachdem ein entsprechender Durchsuchungsbeschluss schnell erwirkt wurde, wurde die Wohnung des 28-jährigen Neuwieders durchsucht. Dabei wurden viele Beweismittel gefunden. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und muss sich nun einem Strafverfahren stellen.
Am Freitagabend, dem 02.05.2025, kam es im Innenstadtbereich von Neuwied zu mehreren Beleidigungen und Körperverletzungen durch einen 38-jährigen Neuwieder. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens im weiteren Verlauf des Abends, einschließlich des Werfens von Gegenständen auf Personen und Fahrzeuge, musste er schließlich in Gewahrsam genommen werden. Ihm drohen jetzt mehrere Strafverfahren.
Eine aufmerksame Anwohnerin informierte die Polizei Neuwied am frühen Samstagmorgen, dem 03.05.2025, gegen 02:00 Uhr über eine verdächtige Person in einem Hinterhof. Die sofort entsandte Streife traf den 35-jährigen Neuwieder im angrenzenden Gebäude an und kontrollierte ihn. Bei der Durchsuchung seiner Sachen wurde eine gestohlene Kreditkarte und eine kleine Menge Betäubungsmittel sichergestellt, sowie ein als gestohlen gemeldetes Fahrrad gefunden.
Am Samstagmittag, dem 03.05.2025, meldete eine Mitarbeiterin eines Kiosks in Neuwied der Polizei einen betrunkenen Mann, der die Mitarbeiter beleidigte, den Kiosk durch Bespucken verschmutzte und die Kunden durch sein distanzloses Verhalten belästigte. Der 67-jährige Mann aus Wuppertal wurde im Kiosk angetroffen und kontrolliert. Da er mehrmals dem ausgesprochenen Platzverweis nicht folgte, musste er schließlich in Gewahrsam genommen werden. Er muss sich nun wegen Beleidigung und Hausfriedensbruchs einem Strafverfahren stellen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 18308 im Jahr 2022 auf 17709 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 15296 im Jahr 2022 und 15189 im Jahr 2023, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 19.832 | 19.296 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 18.308 | 17.709 |
Anzahl der Verdächtigen | 15.296 | 15.189 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 13.125 | 12.968 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.171 | 2.221 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.396 | 3.798 |
Quelle: Bundeskriminalamt