Notruf über verletzte Frau, Partner festgenommen nach Messerattacke.
Zell-Merl: Polizeieinsatz in Merl
Zell-Merl (ost)
Heute Morgen gegen 9:25 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Zell ein Notruf ein, der eine verletzte Frau in der Nähe der Kirche in Zell-Merl meldete, die von einem Mann verfolgt wurde, der laut schrie.
Die Polizeiinspektion Zell schickte sofort eine Streife zur gemeldeten Stelle. Vor Ort trafen die Beamten auf drei Arbeiter des örtlichen Bauhofs, die angaben, die Frau in eine nahegelegene Wohnung gebracht zu haben, um sie in Sicherheit zu bringen. Dort fanden sie schließlich die 32-jährige Frau. Rettungskräfte kümmerten sich um ihre medizinische Versorgung.
Während eines Gesprächs mit den Zeugen wurde der Mann, der die Frau verfolgt haben soll, in der Nähe festgestellt. Zuerst antwortete er auf die Fragen der Beamten, zog dann aber ein Küchenmesser aus seiner Hose. Die Einsatzkräfte zwangen den 39-Jährigen mit vorgehaltener Schusswaffe zu Boden und fixierten ihn. Es stellte sich heraus, dass er der Partner der verletzten Frau war. Er wurde vorläufig festgenommen.
Ein Kind der 32-jährigen Frau wurde von den Beamten wohlbehalten und schlafend in seinem Bett in der gemeinsamen Wohnung gefunden. Es wurde seiner Mutter übergeben. Das zweite Kind war zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Schule.
Die Ermittlungen sind im Gange.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2022/2023
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang in den Fallzahlen. Im Jahr 2022 wurden 68 Fälle erfasst, wovon 67 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 80, wobei 71 männliche und 9 weibliche Verdächtige identifiziert wurden. 34 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 56, wobei alle Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 68 Verdächtige, darunter 54 Männer und 14 Frauen. 26 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 68 | 56 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67 | 56 |
Anzahl der Verdächtigen | 80 | 68 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 71 | 54 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 9 | 14 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 34 | 26 |
Quelle: Bundeskriminalamt