Die Polizei fand ein älteres Ehepaar mit schweren Verletzungen. Die Ehefrau verstarb kurz darauf, der Ehemann wird im Krankenhaus behandelt.
Zweibrücken: Ermittlungen nach Zeugenhinweis auf Schussgeräusch
Zweibrücken (ost)
Am Dienstagmorgen entdeckte die Polizei, die von Zeugen alarmiert wurde, ein älteres Ehepaar auf einem Privatgrundstück in einem Stadtteil von Zweibrücken. Die 84-jährige Ehefrau hatte schwere Verletzungen und verstarb kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte. Auch der 88-jährige Ehemann wurde schwer verletzt und wird derzeit intensivmedizinisch in einem Krankenhaus behandelt.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge gehen Staatsanwaltschaft und Polizei davon aus, dass der Mann seine Frau mit einer Schusswaffe tödlich verletzte und sich anschließend selbst verletzte. Es gab keine Anzeichen für die Beteiligung anderer Personen vor Ort.
Die Untersuchungen zu den Hintergründen und dem genauen Ablauf des Vorfalls dauern an. Aus Respekt vor der Privatsphäre der Familie werden derzeit keine weiteren Details veröffentlicht und können auch auf Anfrage nicht mitgeteilt werden. | StA ZW/cri
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Rheinland-Pfalz für 2021/2022
Die Mordraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 73 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur 68 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 71 im Jahr 2021 auf 67 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 86 auf 80, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 78 auf 71 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 8 auf 9 zurückging. Auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 24 auf 34 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 73 | 68 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 71 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 86 | 80 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 78 | 71 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 8 | 9 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 24 | 34 |
Quelle: Bundeskriminalamt